Die Getreideernte in der Ukraine hat im vergangenen Jahr bei weitem nicht an das Rekordniveau von 2016 herangereicht. Wie das Statistikamt in Kiew jetzt meldete, blieb das Aufkommen mit 61,283 Mio t um 7,3 % hinter dem Vorjahresergebnis von gut 66 Mio t zurück. Damit wurde auch die Schätzung des Landwirtschaftsministeriums verfehlt. Dieses war im Dezember noch von 62,3 Mio t ausgegangen. Die Getreideerntefläche 2017 veranschlagen die Statistiker auf 14,495 Mio ha, den Durchschnittsertrag auf 42,3 dt/ha.
An Weizen wurden der Behörde zufolge im Landesmittel 41,1 dt/ha gedroschen; insgesamt wurden 26,110 Mio t davon eingebracht. „Von Gewicht“ für die Getreidebilanz des Landes sei auch die Produktion von Körnermais, heißt es in der Kurzinformation des Amtes weiter. Für diesen werden eine Erntemenge von 24,110 Mio t und ein durchschnittlicher Ertrag von 41,2 dt/ha ausgewiesen. An Gerste haben die ukrainischen Landwirte 2017 laut der amtlichen Statistik 8,279 Mio t geerntet; ferner wurden 506 800 t Roggen, 471 000 t Hafer, 180 000 t Buchweizen sowie 63 900 t Reis vom Acker geholt. AgE