Der weißrussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko hat eine angemahnt. Der Export von Ernährungsgütern sollte seiner Ansicht nach im laufenden Wirtschaftsjahr maximal aufgestockt werden und die Einfuhren gleichzeitig verringert. Für eine Verbesserung des Agrar-Außenhandelsergebnisses gibt es gute Voraussetzungen. Mit mehr als 9 Mio. t zeichnet sich eine überdurchschnittliche Getreideproduktion ab. Auch die Ernteaussichten für andere landwirtschaftliche Kulturen sind gut. Dadurch ist eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der Veredlungswirtschaft gegeben, deren Produkte die wichtigste Einnahmequelle der weißrussischen Landwirtschaftsbetriebe sind und die größte Position im Agrarexport des Landes einnimmt. Im vergangenen Jahr sah sich Weißrussland aufgrund einer Wirtschaftskrise gezwungen, die eigene Währung drastisch abzuwerten. Um Dumping zu verhindern, hatte Russland als wichtigster Handelspartner daraufhin den Export bestimmter Agrarerzeugnisse aus Weißrussland begrenzt. (AgE)
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