Für die Weihnachtsfeiertage werden Mitte Dezember zwar etwas lebhafter Kartoffeln verladen, doch diese Geschäfte waren meistens schon länger abgesprochen. Das Tagesgeschäft mit packfähigen Speisekartoffeln ist daher weiterhin ruhig. Etwas Belebung zeigt der Export. So decken sich die Kunden in Süd- und Südosteuropa ebenfalls für das Jahresende ein und kaufen Ware hinzu. Am meisten profitieren davon die Vermarkter in Bayern. Bei den Preisen sind aber teils deutliche Abschläge gegenüber dem hiesigen Preisniveau hinzunehmen.
Im Norden Deutschlands wäre etwas mehr Nachfrage willkommen. Dort stellen Beobachter mitunter ein bedarfsübersteigendes Angebot an Kartoffelpartien in mittlerer Qualität oder von solchen, die bei längerer Lagerdauer ihre noch gute Qualität nicht halten werden, fest. Im Flächenlager sind die Kartoffeln neben Silberschorf zudem durch Lagerdruckstellen gefährdet.