Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Wieder große Zwiebelernte in der EU

Die Zwiebelernte in der EU fällt 2017 mit 6,01 Mio. t nur gut 1 % kleiner aus als im Vorjahr. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass bei Ernteschätzungen meist Brutto-Mengen ermittelt werden. Die wirklich vermarktbare Menge dürfte in dieser Saison stärker zurückgehen, als die Ernteschätzung vermuten lässt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zwiebelernte in der EU fällt 2017 mit 6,01 Mio. t nur gut 1 % kleiner aus als im Vorjahr. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass bei Ernteschätzungen meist Brutto-Mengen ermittelt werden. Die wirklich vermarktbare Menge dürfte in dieser Saison stärker zurückgehen, als die Ernteschätzung vermuten lässt.

 

In der Summe kamen mit 6,017 Mio. t Zwiebeln ähnlich große Brutto Mengen zusammen wie im Vorjahr, dennoch gibt es entscheidende Unterschiede. Denn während die Qualität im Vorjahr aufgrund optimaler Erntebedingungen sehr gut war, gibt es in diesem Jahr bezüglich der Haltbarkeit einige Fragezeichen. Denn in vielen Gebieten Nordwesteuropas sowie in Polen und im Baltikum konnte die Ernte aufgrund anhaltender Niederschläge nicht rechtzeitig ins Lager gebracht werden. In Südeuropa mussten die die Sommerzwiebeln dagegen oft Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius aushalten. Auch dies wirft Fragen bezüglich der Haltbarkeit auf. Die vermarktungsfähige Menge dürfte damit spürbar kleiner ausfallen als in der Vorsaison. Bislang sorgen nicht lagerfähige Partien aber immer noch für Preisdruck.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Auf Drittlandexporte angewiesen


Die EU ist seit Jahren Netto Exporteur bei Speisezwiebeln, sie exportiert mit knapp 1 Mio. t dreimal so viel in Drittländer wie sie von dort bezieht. Besonders die Niederlande sind ein bedeutender Drittlandexporteur, wobei Westafrikanische Länder wie Senegal und die Elfenbeinküste eine immer wichtigere Rolle spielen. Diese Länder haben die Einfuhr aber in diesem Jahr zum ersten Mal kontingentiert, in den letzten Jahren schloss Senegal den Markt ab Februar ganz für Importe. Für niederländische Exporteure dürfte es damit eine Herausforderung bleiben, in der zweiten Saisonhälfte ausreichende Mengen zu exportieren. AMI

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.