Nachdem seit 2014 in den vergangenen Jahren der Schweinebestand in Deutschland mehr und mehr zurückging, wurden im November 2017 nun wieder mehr Schweine erfasst als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Nach den kürzlich veröffentlichten vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes wurde mit 27,6 Mio. Schweinen dabei der Bestand von 2016 um 0,6 % übertroffen.

Die Zunahmen waren vor allem bei den Kategorien der Jungschweine unter 50 kg festzustellen, diese Gruppe wuchs um 3,4 % innerhalb von 12 Monaten. Relativ konstant blieb dagegen die Anzahl der in Deutschland gehaltenen Sauen mit 1,90 Mio. Tieren. Im Gegensatz zu den Beständen verringerte sich die Zahl der schweinehaltenden Betriebe weiter. Innerhalb eines Jahres gaben 3,7 % der Betriebe diesen Betriebszweig auf, sodass Ende 2017 noch in 23.500 Betrieben Schweine gehalten wurden. Aufgrund des fortschreitenden Strukturwandels stieg der durchschnittliche Bestand pro Betrieb um 30 Tiere auf nun 1.172 Schweine.

Dabei sind sehr große regionale Unterschiede zu beobachten. Die größten Betriebe sind mit rund 5.800 Schweinen im Osten in Sachsen-Anhalt zu finden und die kleinsten in Bayern mit rund 280 Schweinen. AMI