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AMI-Marktbericht Milch

Anfang Juni hat sich der Rückgang bei der Milchanlieferung nach der kurzen Unterbrechung über den Monatswechsel fortgesetzt. Wie der MIV mitteilt, haben die Molkereien in der 24. Kalenderwoche bundesweit 1,1 % weniger Milch erfasst als in der Woche zuvor. Der Abstand zum Vorjahr hat sich dabei auf 1,8 % reduziert.

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Anfang Juni hat sich der Rückgang bei der Milchanlieferung nach der kurzen Unterbrechung über den Monatswechsel fortgesetzt. Wie der MIV mitteilt, haben die Molkereien in der 24. Kalenderwoche bundesweit 1,1 % weniger Milch erfasst als in der Woche zuvor. Der Abstand zum Vorjahr hat sich dabei auf 1,8 % reduziert. Die Auswirkungen des Milchlieferboykottes Ende Mai und Anfang Juni 2008 kommen beim Vorjahresvergleich in der zweiten Juniwoche nicht mehr zum Tragen. Mitte Juni ist die Milchanlieferung dem saisonalen Verlauf folgend weiter zurückgegangen. Auch bei den Milchinhaltsstoffen wird fortgesetzt von einer abnehmenden Tendenz berichtet, so die AMI.


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Die Nachfrage nach Konsummilch und Milchfrischprodukten hat sich Ende Juni abgeschwächt. Es wird von eher verhaltenen Abrufen berichtet. Die Rohstoffverfügbarkeit ist daher trotz der zurückgehenden Milchmenge wieder gestiegen und wird als ausreichend beschrieben. Die Preise für Magermilchkonzentrat haben zuletzt leicht nachgegeben, die Preise für Industrierahm dagegen weiter zugelegt.


Butterproduktion bedarfsorientiert


Am deutschen Buttermarkt bestimmt Ende Juni der weiterhin feste Preis für Industrierahm das Geschehen. Bei dem derzeitigen Rahmpreis ist eine rentable Butterproduktion kaum möglich. Daher ist die Herstellung auf die zur Erfüllung bestehender Kontrakte notwendigen Mengen reduziert. Die Nachfrage nach abgepackter Ware hat sich zum Monatsende etwas beruhigt. Durch Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel fließt die Ware Ende Juni insgesamt jedoch in normalem Umfang ab. Auch in den kommenden Wochen dürfte die Verbrauchernachfrage ferienbedingt etwas ruhiger ausfallen. Die Preise für abgepackte Ware bewegen sich Ende Juni auf unverändertem Niveau. Auch für den Monat Juli werden unveränderte Preise erwartet. Die Verfügbarkeit von Blockware ist fortgesetzt begrenzt. Bei den Herstellern gehen wenig neue Anfragen ein. Bedingt durch die höheren Preisforderungen der Anbieter kommen kaum neue Geschäfte zustande. An der Kemptener Butterâ€� und Käsebörse wurde lose Ware am 24. Juni mit 2,15 bis 2,20 Euro/ kg unverändert notiert. In Hannover wurde die Spanne auf 2,25 bis 2,50 Euro/kg angehoben.


Beim siebten Ausschreibungstermin zur Intervention am 18. Juni 2009 wurden EUâ€�weit insgesamt 1.611 t Butter zu einem unveränderten Preis von 220 Euro je Tonne angekauft.


Milchpulvermärkte ruhig


Die ruhige Lage an den Märkten für Milchpulverhält Ende Juni an. Durch die höhere Verfügbarkeit von Rohstoff wird wieder mehr Milch in die Trocknung gelenkt. Die Intervention dominiert das Marktgeschehen und stabilisiert gleichzeitig weiterhin die Preise. Am Markt für Vollmilchpulver setzt sich die ruhige Lage fort. Vor dem Hintergrund der anziehenden Fettpreise stellen die Anbieter teils höhere Forderungen, die sich aber nur schwer in Abschlüssen umzusetzen lassen. Die Preise für Vollmilchpulver waren daher zuletzt überwiegend unverändert. Auch der Export kann fortgesetzt nicht zu einer nennenswerten Marktentlastung beitragen. Durch das ausreichende Angebot in Verbindung mit den tendenziell rückläufigen Preisen am Weltmarkt sind die Absatzmöglichkeiten für heimische Anbieter weiter sehr eingeschränkt. Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität finden neben der Intervention nur begrenzt Aktivitäten statt. Es werden überwiegend kleinere Mengen zu unveränderten Preisen um das Interventionsniveau gehandelt.


Im Export laufen die Geschäfte weiterhin verhalten. Der derzeit wichtigste Abnehmer von Magermilchpulver bleibt die EU. Am 18 Juni wurden in der fünften Ausschreibung zur Intervention von Magermilchpulver mit 18.993 t weiterhin umfangreiche, jedoch im Vergleich zu den vorherigen Ausschreibungen etwas geringere Mengen angekauft. Der Ankaufspreis lag, wie bei den beiden Terminen zuvor, bei 167,9 Euro je Tonne.

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