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AMI-Marktbericht Vieh & Fleisch

Rinder: Trotz eines kleinen Angebotes dürften die Preise für Jungbullen nochmals nachgeben. Die Rindfleischnachfrage im Inland fällt trotz der etwas kühleren Temperaturen fortgesetzt verhalten aus. Aus dem benachbarten Ausland wird meist weniger Ware geordert und die Preise stehen unter Druck.

Lesezeit: 3 Minuten

Rinder: Trotz eines kleinen Angebotes dürften die Preise für Jungbullen nochmals nachgeben. Die Rindfleischnachfrage im Inland fällt trotz der etwas kühleren Temperaturen fortgesetzt verhalten aus. Aus dem benachbarten Ausland wird meist weniger Ware geordert und die Preise stehen unter Druck. Auch für Schlachtkühe wird der Auszahlungspreis regional voraussichtlich nochmals um den ein oder anderen Cent nach unten korrigiert, so die AMI in ihrem aktuellen Wochenbericht vom Freitag.


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Kälber: Das Angebot an Nutzkälbern steigt regional leicht an, trifft aber auf eine stetige Abnahmebereitschaft von Kälberâ€� und Bullenmästern. Daher dürften sich die Preise auf dem erreichten Niveau behaupten können. In Süddeutschland haben sich die Preise für Fleckviehbullenkälber im Zuge der nachgebenden Bullenpreise ermäßigt. Da am Schlachtrindermarkt mit weiteren Preisabschlägen zu rechnen ist, dürften auch die Preise für Fleckviehkälber nochmals leicht zu schwäche neigen, meinen die Bonner Marktexperten.


Schweine: Die Erzeugerseite musste vergangene Woche (28. KW) einen deutlichen Rückgang der Schlachtschweinepreise um 6 Cent/kg verkraften. Grund ist weniger ein übermäßig versorgter Lebendmarkt sondern die unzureichende Situation am Fleischmarkt. Schlachter und Zerleger zogen aufgrund des Auseinanderklaffens von Schweine und Fleischpreisen die Notbremse und sorgten mit reduzierten Schlachtungen für Druck auf den Schweinepreis. Diese Woche sind mindestens stabile, eventuell leicht anziehende Preise denkbar, schätzt die AMI.


EU: In Europa tendierten die Schweinepreise letzte Woche uneinheitlich. In Spanien ist das Angebot weiterhin knapp bemessen, die Schlachtgewichte gehen weiter zurück. Die Notierung zog um umgerechnet 5 Cent/kg SG an. Auch dänische Erzeuger erhalten höhere Preise. In Frankreich gab die Notierung letzte Woche Montag um umgerechnet 2 Cent nach. In dieser Woche beeinflusst der Nationalfeiertag das Marktgeschehen, wodurch ausreichend Schweine zur Verfügung stehen werden. In Österreich, Belgien und den Niederlanden wurden die Schweinepreise durch die Entwicklung in Deutschland nach unten gezogen. Auch Italien tendiert aktuell 1 bis 2 Cent schwächer.


Ferkelpreise unter Druck: Nach Wochen relativer Ruhe geraten am Ferkelmarkt die Preise ins Rutschen. Auslöser war der kräftige Rückgang des Schlachtschweinepreises in der vorletzten Woche. Bei einem größer werdenden Ferkelangebot, welches in der letzten Woche auf eine ruhige Nachfrage traf, müssen Ferkelvermarkter kaufbereiten Interessenten preislich entgegenkommen.


Kehrtwende am Schlachtschweinemarkt: Noch vor zwei Wochen führten der knapp versorgte Lebendmarkt und die flotten Lebendexporte in Richtung Osten zu steigende Schlachtschweinepreisen. Zu Beginn der letzten Vermarktungswoche hatte sich der Markt jedoch komplett gedreht. Die gestiegenen Schlachtschweinepreise ließen sich am Fleischmarkt nicht umsetzen, vor allem Lachse und Schinken wurden auf deutlich nachgebender Preisbasis gehandelt. Die Spanne rutschte in den roten Bereich. Schlachtunternehmen reduzieren daher die Schlachtungen und das Angebot fällt im Vergleich zur Nachfrage nicht mehr so knapp aus. Kräftig fallende Schlachtschweinepreise zu Beginn der Vermarktungswoche waren die Folge.

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