Im Rahmen ihrer Verhandlungen mit den argentinischen Bauernverbänden hat die Regierung in Buenos Aires angekündigt, die Exportquote für Rindfleisch um 60 000 t anzuheben. Parallel dazu soll der Anteil der Rindfleischproduktion, die laut Vorgabe der argentinischen Agrarbehörde (ONNCA) auf den heimischen Markt abgesetzt werden muss, auf 65 % gesenkt werden. Außerdem sollen - wie bereits im Treffen zwischen Bauernvertretern und Kabinettsmitgliedern eine Woche zuvor angekündigt - die Exportabgaben für Milchprodukte abgeschafft werden. Daneben sind gezielte produktionsgebundene Fördermaßnahmen für kleinere milcherzeugende sowie rinderhaltende Betriebe in Planung. Bislang keine Veränderungen hat es dagegen bislang im Bereich der Exportabgaben für Weizen und Mais gegeben, die im Mittelpunkt der seit Monaten anhaltenden Bauernproteste in Argentinien stehen.
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