Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Ciolos kündigt Verkauf von Interventionsgetreide an

Die Interventionslager von Getreide werden nicht sofort, aber noch vor Ende 2010 geöffnet, um die angespannte Marktsituation zu entlasten. Das hat EU-Agrarkommissar Dacian CioloÅŸ in Aussicht gestellt. Nach der Sitzung des Agrarrats erklärte er letzte Woche in Brüssel, es seien rund 2,84 Mio. t Getreide verfügbar, hauptsächlich Gerste.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Interventionslager von Getreide werden nicht sofort, aber noch vor Ende 2010 geöffnet, um die angespannte Marktsituation zu entlasten. Das hat EU-Agrarkommissar Dacian CioloÅŸ in Aussicht gestellt. Nach der Sitzung des Agrarrats erklärte er letzte Woche in Brüssel, es seien rund 2,84 Mio. t Getreide verfügbar, hauptsächlich Gerste. Das seien keine Mengen, die einen enormen Einfluss auf die Preise haben dürften, aber man werde damit ein Signal setzen, so der Kommissar.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Er stellte gleichzeitig klar, dass die derzeitige Lage mit der Hochpreissituation von 2007 nicht vergleichbar sei. Die Getreidebestände seien sowohl in der EU als auch weltweit ausreichend. Der Verkauf im Ausschreibungsverfahren werde "in den kommenden Wochen und Monaten" beginnen. In welchem Zeitraum das Interventionsgetreide auf den Markt gelangen wird, ist noch nicht abschätzbar, da die Kommission jederzeit selbst bestimmt, zu welchem Preis sie wie viel Getreide verkauft. Die Gesamtbestände beliefen sich zuletzt auf etwa 5,6 Mio t. Davon ist knapp die Hälfte für die kostenlose Abgabe unter der EU-Bedürftigenhilfe vorgemerkt.


Vor dem Hintergrund der jüngsten Verteuerungen von Getreide hatte Polen auf eine Öffnung der Interventionslager gedrängt. Warschau befürchtet Kostensteigerungen für Schweine- und Geflügelhalter. Gleichzeitig forderte Griechenland "zielgerichtete Maßnahmen", um die Auswirkungen von Preisschwankungen abzumildern. Rund ein Drittel der Mitgliedstaaten unterstützte Warschau und Athen, darunter Frankreich, Belgien und Rumänien. Die von Polen ebenfalls geäußerte Forderung, den Interventionspreis auf 125 Euro/t zu erhöhen, wurde vom Kommissar abgelehnt. Ein solcher Schritt würde die Funktion der Intervention als Sicherheitsnetz untergraben. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.