Nach Informationen der ZMP zogen die Weizenkurse besonders an der Exportstandorten stark an, zumal das Drittlandsgeschäft allmählich anspringt. So wurden in den vergangenen Tagen Abschlüsse über Lieferungen nach Marokko und Tunesien getätigt, zudem hoffen die Abgeber auf Weizenkäufe Ägyptens. Für Mahlweizen (11 % Protein, 75 kg/hl) wurden am 6.2. rund 260 Euro/t fob Mosel verlangt, das waren rund 20 Euro/t mehr als in der Vorwoche. Die Preise für Weizen in Futtermittelqualität bleiben dagegen weitgehend unverändert. Das gleiche gilt für Futtergerste, die von den Mischfutterherstellern derzeit nur sporadisch nachgefragt wird. Der Braugerstenmarkt ist sehr zerfahren, die Kurse neigen jedoch zur Schwäche. Fob Creil wurden Partien der alten Ernte mit 310 Euro/t bewertet, knapp 10 Euro/t niedriger als in der Vorwoche. Auch die neue Ernte tendert schwächer.
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