Die Abrufe von Mischfutter erfolgen meist in normalem, saisonüblichem Maß. Die Forderungen werden auch in den kommenden Wochen absehbar zurückgenommen werden, zumal Futtergetreide und Komponenten überwiegend nach unten gerichtete Preistendenzen aufweisen. Die Mischfutterhersteller kaufen meist nur zur Deckung des vorderen Bedarfs. Für die kommenden Frühjahrs- und Sommertermine wurden bisher vergleichsweise wenig Komponenten, insbesondere Importkomponenten, auf Termin kontrahiert, schreibt die ZMP.
Die Preise für Mühlennachprodukte entwickelten sich zuletzt jede Woche und je nach Region in eine andere Richtung. Für sofort verfügbare Weizenkleie war in der zehnten Kalenderwoche im Bereich südwestdeutscher Mühlen mit durchschnittlichen 79 Euro je Tonne deutlich weniger als sieben Tage zuvor mit 83 Euro je Tonne anzulegen.
Soja mit Preisschwächen
Die Sojaschrotkurse finden unter dem Einfluss wechselnder Neuigkeiten keine eindeutige Richtung. Führten fehlende US-Exportaussichten Ende der Vorwoche noch zu sinkenden Terminmarktkursen, trieb der Streik in Argentinien die Börse wieder nach oben. Auch die Entwicklungen an den Finanz- und Mineralölmärkten blieb nicht ohne Wirkung. Die Sojaschrotpreise am deutschen Kassamarkt sind von Schwäche geprägt.