Die Landwirte in Deutschland dürften 2008 rund 45 Mio. t Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) eingefahren haben. Das ist gut ein Viertel mehr als im Vorjahr, berichtet die ZMP am Montag. Die Erträge überstiegen das Vorjahresniveau um gut 15 %, und die Anbaufläche war um knapp 6 % ausgeweitet worden. Die höhere Ernte war laut den Bonner Marktbeobachtern bei allen bedeutenden Getreidearten zu verzeichnen. Wichtigste Getreideart ist mit Abstand der Winterweizen. In diesem Jahr wurden knapp 26 Mio. t geerntet. Das ist fast ein Viertel mehr als 2007. Ähnlich groß war das Plus bei Sommergerste. Die Landwirte ernteten knapp 2,7 Mio. t. Dagegen fiel der Anstieg bei Wintergerste mit knapp 14 % deutlich kleiner aus. Die Produktion erreichte rund 9,4 Mio. t. Das größte Plus war mit gut 37 % beim Roggen zu verzeichnen. Das Aufkommen stieg auf 3,7 Mio. t.
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