Die EU-Agrarminister haben sich am Montag in Brüssel auf die private Lagerhaltung (PLH) als Maßnahme gegen den Preisverfall bei den Schweinen geeignigt. Wie die Salzburger Nachrichten berichten, soll die EU-Kommission bis Ende der Woche die Vorbereitungsarbeiten dazu abschließen. Die Kommission habe sich dem Vernehmen nach zunächst sehr zögerlich verhalten. Insbesondere auf Drängen Österreichs habe sich die Kommission dann aber dem Anliegen gebeugt. Österreichs Landwirtschaftsminister Berlakovich meinte, eine längere Prüfung der Situation hätte eine große Verunsicherung gebracht. Wie viel Geld für die private Lagerhaltung aufgewendet wird, steht derzeit noch nicht fest. Daneben wurde die Einrichtung einer High-Level-Gruppe beschlossen. Diese Arbeitsgruppe soll mögliche Versicherungssysteme sowie die Absatzförderung in Drittländer prüfen. Konkret geht es bei den Versicherungssystemen um Ertragsausfälle bzw. Preissicherungssysteme, wobei der Minister betonte, dass es sich hier um ein Zukunftsthema handle. Die erste Sitzung der Arbeitsgruppe wird am 8. Februar in Brüssel stattfinden.
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