Das berichtet die ZMP unter Berufung auf den russischen Agrarminister Alexej Gordejew. Erreicht werden soll das Ziel über eine Steigerung der Getreideerzeugung mit Hilfe höherer Erträge und der Rückführung brach liegender Flächen in die Produktion. So verfüge das Land über 20 bis 25 Mio. ha, die landwirtschaftlich, vor allem zum Getreideanbau, genutzt werden könnten. Das für den Zeitraum 2008 bis 2012 aufgelegte staatliche Programm hat zum Ziel, die Getreideproduktion in den nächsten fünf Jahren auf 100 Mio. t zu erhöhen. 2007 erntete man 81,8 Mio. t, die diesjährige Erzeugung schätzt Gordejew auf 85 Mio. t. Der Export Russlands betrug im vergangenen Jahr 16,7 Mio. t Getreide, fast 50 % mehr als im Kalenderjahr davor. Im Wirtschaftsjahr 2006/07 wurden 12 Mio. t Getreide ausgeführt, seit Juli 2007 waren es mehr als 13 Mio. t. Allein in den ersten beiden Monaten des aktuellen Kalenderjahres hat das Land 1,04 Mio. t Weizen abgesetzt. Die Perspektiven für die diesjährigen Getreideerträge bewertete Gordejew als positiv. Vor allem seien die Wasserreserven gut aufgefüllt. Die Gefahr von Auswinterungsverlusten sei allerdings noch nicht gebannt.
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