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Schweinefleischexporte Brasiliens kommen nur langsam in Tritt

Aus Brasilien ist im ersten Quartal 2012 wieder mehr Schweinefleisch an Kunden im Ausland verkauft worden; der Auslandsabsatz leidet aber immer noch unter den Einfuhrrestriktionen Russlands und Argentiniens. Wie aus Statistiken des brasilianischen Schweine- und Exportverbandes (ABIPECS) hervorgeht, belief sich die Ausfuhrmenge in den drei Berichtsmonaten auf 123.732 t Schlachtgewicht (SG);

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Aus Brasilien ist im ersten Quartal 2012 wieder mehr Schweinefleisch an Kunden im Ausland verkauft worden; der Auslandsabsatz leidet aber immer noch unter den Einfuhrrestriktionen Russlands und Argentiniens. Wie aus Statistiken des brasilianischen Schweine- und Exportverbandes (ABIPECS) hervorgeht, belief sich die Ausfuhrmenge in den drei Berichtsmonaten auf 123.732 t Schlachtgewicht (SG); das waren 4,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum.


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Allerdings war der Schweinefleischexport Brasiliens im gesamten Jahr 2011 auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren gesunken. Wesentlicher Grund dafür war die Sperrung zahlreicher brasilianischer Fleischbetriebe für den Export nach Russland durch Moskau im Juni 2011. In den ersten drei Monaten dieses Jahres entsprach die betreffende Liefermenge mit knapp 16 400 t nur noch rund ein Drittel des vergleichbaren Vorjahresvolumens. Russland, wohin Brasilien 2009 noch fast die Hälfte seines insgesamt exportierten Schweinefleisches verschiffte, belegte im Ranking der wichtigsten Kunden zuletzt nur noch den dritten Platz. Zum größten Abnehmer für brasilianisches Schweinefleisch im Ausland ist Hongkong geworden. Fast 37 000 t lieferten brasilianische Exporteure im ersten Quartal in die chinesische Sonderwirtschaftszone; das bedeutete einen Zuwachs von mehr als 50 %.


Deutlich gesteigert wurden auch die Ausfuhren in Richtung Ukraine, wohin mit 25 000 t fünfmal so viel Schweinefleisch verkauft wurde wie im Vorjahr. Wachsende Absatzmöglichkeiten ergaben sich für die brasilianische Schweinefleischwirtschaft zudem in Angola und Singapur. Für den aus Sicht Brasiliens in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Exportmarkt Argentinien zeichnet sich 2012 ein deutlicher Rückgang ab. Laut ABIPECS blockiert die Regierung in Buenos Aires seit dem 1. Februar die Einfuhr von Teilstücken, so dass nur noch Verarbeitungsware ins Nachbarland gelangt. Im ersten Quartal halbierten sich deshalb die Lieferungen dorthin auf nur noch knapp 5 300 t. Insgesamt erlöste Brasilien mit dem Schweinefleischexport von Januar bis März 2012 rund 315 Mio. $ (241 Mio. Euro); das waren 1,4 % mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. (AgE)

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