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Stabile Mischfuttererzeugung 2012 erwartet

Die Mischfutterhersteller in der EU erwarten „nur“ eine stabile Produktion in 2012. Nach Einschätzung des Europäischen Dachverbandes der Futtermittelindustrie (FEFAC) wird für das Segment Rinderfutter nach dem Rückgang 2011 für das aktuelle Jahr eine stabile Erzeugung erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mischfutterhersteller in der EU erwarten „nur“ eine stabile Produktion in 2012. Nach Einschätzung des Europäischen Dachverbandes der Futtermittelindustrie (FEFAC) wird für das Segment Rinderfutter nach dem Rückgang 2011 für das aktuelle Jahr eine stabile Erzeugung erwartet. Eine gewisse Marktunsicherheit sei jedoch durch die Probleme mit dem Schmallenberg-Virus entstanden, dessen weitere Auswirkungen abzuwarten seien. Das Mischfutteraufkommen für Schweine dürfte 2012 mit einem Minus von 0,5 % etwas unter dem Niveau von 2011 bleiben. Verantwortlich dafür sei ein rückläufiger Schweinebestand in der EU, was sich im Bereich der Sauen durch die Anforderungen zur Gruppenhaltung noch verschärfen könne, so FEFAC. Für die Mastgeflügelhaltung rechnet der Verband mit einer etwas anziehenden Nachfrage und einem Anstieg der Futtermittelproduktion um 1 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser Zuwachs könne aber leicht durch Absatzeinbußen beim Legehennenfutter aufgezehrt werden, was eine direkte Folge des Käfigverbotes sei.

 

Die Mischfuttererzeugung entwickelte sich im vergangenen Jahr laut FEFAC leicht rückläufig. Auf Grundlage vorläufiger Daten fiel die EU-Gesamtproduktion mit 150 Mio. t um rund 1,4 Mio. t oder 1 % kleiner aus als im Vorjahr. Ein geringeres Aufkommen wurde dabei für alle Nutztiergruppen verzeichnet; am stärksten war der Rückgang bei Rinderfutter mit einem Minus von 3 % gegenüber 2010. Die größten Futtermengen wurden das zweite Jahr in Folge für die Geflügelhalter produziert; knapp dahinter folgten die Schweinehalter. Als wesentliche Gründe für die geringere Erzeugung nennt der Verband die unsichere wirtschaftliche Situation auf den Schweinebetrieben und das allgemein sehr hohe Preisniveau für Futtermittel. Dies habe die Nachfrage gedämpft. Dem Dachverband zufolge wurde die Mischfutterproduktion 2011 in Irland am stärksten eingeschränkt und zwar um 9 %. Die Niederlande verbuchte mit 5 % ebenfalls einen überdurchschnittlichen Produktionsrückgang gegenüber 2010. In Deutschland stieg dagegen laut FEFAC die Erzeugung um 3 %. Seine führende Rolle unter den EU-Futtermittelherstellern habe Deutschland damit ausbauen können; der zweitgrößte Produzent sei Frankreich, gefolgt von Spanien. (AgE)

 

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