In der vergangenen Woche diskutierten Teilnehmer aus 130 Ländern beim Boehringer Ingelheim-Expertenforum Ideen zur Förderung des Tierwohls für Nutztiere. Tierärzte, Landwirte und Vertreter der Ernährungsbranche trafen sich dafür in Rom – damit kam das Forum zum 10. Mal zusammen.
Im Rahmen des Forums betonte der Leiter des globalen Marketing Wiederkäuer bei Boehringer Ingelheim, Steve Williams: „Eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten zur Förderung des Tierwohls ist es, sicherzustellen, dass Tiere bei krankheitsbedingten Schmerzen sowie nach chirurgischen Eingriffen eine schmerzlindernde Behandlung erhalten.“ Tiere zeigten Schmerz primär über Verhaltensänderungen. Deshalb könnten digitale Daten aus der Gesundheitsüberwachung zukünftig verstärkt zur Optimierung des Tierwohls beitragen.
Im Rahmen des Treffens fanden Vorträge zu verschiedenen Tierwohl-Themen statt. Beispielsweise zu dem Beitrag des Tierarztes zur Tierwohlförderung. Ein Workshop vermittelte, wie der Tierwohlgedanke durch eine reflektierte Kommunikation vermittelt werden kann.
Das Tierwohl erlangt derzeit in Diskussionen in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen eine zunehmende Bedeutung. Vertreter von Boehringer Ingelheim machten deutlich, dass Tierärzte und Landwirte die Tierwohldiskussion als Chance begreifen und ihre Möglichkeiten zusammen nutzen sollten.
Mehr Infos: www.farmanimalwellbeing.com