Französische Rinderzüchter setzen immer mehr gesextes Sperma in ihren Rinderherden ein. Seit der Einführung 2009 hat sich der Absatz verdreifacht. Das Institut de L´Elevage registrierte 2010 110.340 Besamungen mit gesextem Sperma, das ist ein Anteil von 1,6 % aller Besamungen.
Der Gebrauch von gesextem Sperma ist unter den Montbeliarde-Züchtern am verbreitetsten. Hier werden 5,3 % aller Besamungen mit gesextem Sperma druchgeführt, bei den Holsteins liegt der Anteil bei 2,8 %.
Wie in vielen anderen Ländern beschränkt sich der Einsatz des gesexten Spermas vor allem auf die Jungrinder. Rund 30 bis 40 % der Jungrinder werden auch beim Umrindern wieder mit gesextem Sperma besamt. Bei der dritten Besamung immerhin noch 10 %. Laut Institut de L´Elevage lagen die NonReturn-Raten bei Rindern wie auch Kühen, die mit gesextem Sperma besamt wurden, ca. 15 % niedriger als bei Besamungen mit konventionellem Sperma. (al/veeteelt)