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Kartellamt: Jetzt ist der LEH dran!

Die Sektoruntersuchung Milchwirtschaft ist erst der Auftakt für ein umfassenderes Bild, das sich das Bundeskartellamt vom Milchmarkt machen will. Das bekräftigte der Präsident des Amtes Andreas Mundt vergangene Woche noch einmal auf dem „Milchgipfel 2012“, der in der Brüsseler Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns stattfand.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sektoruntersuchung Milchwirtschaft ist erst der Auftakt für ein umfassenderes Bild, das sich das Bundeskartellamt vom Milchmarkt machen will. Das bekräftigte der Präsident des Amtes Andreas Mundt vergangene Woche noch einmal auf dem „Milchgipfel 2012“, der in der Brüsseler Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns stattfand.


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Das Thema lautete: „Der Milchmarkt in der EU: Wie viel Transparenz ist nötig? - Wie viel Transparenz ist möglich?“. Man wolle in Deutschland den Informationsaustausch zwischen sowie unter Molkereien und Erzeugern nicht völlig unterbinden. Die Türen des Kartellamts stünden weit offen, wenn Marktteilnehmer Unsicherheit über ihre ausgeübte Informationspraxis hätten, wurde Mundt vom MIV zitiert. Es gelte im Hinblick auf das Auslaufen der Quoten 2015 Leitplanken im Wettbewerb einzuziehen. Der beste Preis im Markt sei der, der sich aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen bilde, und dieser Preis müsse nicht unbedingt der niedrigste sein.


Wie der Milchindustrie-Verband (MIV) berichtete, will das Bundeskartellamt jetzt auch den Lebensmitteleinzelhandel unter die Lupe nehmen. MIV-Vorsitzender Dr. Karl-Heinz Engel forderte in der Podiumsdiskussion verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik. An die Adresse des Kartellamts richtete Engel die Forderung, die Auflagen für deutsche Molkereien dürften nicht zu einer umgekehrten Diskriminierung führen, wenn nämlich in anderen Ländern und auch von der Europäischen Kommission aktuelle Milchpreisvergleiche verfügbar gemacht werden.


Der im Milchpaket verankerte Lösungsweg, Milchmengen zu bündeln, greife zu kurz - die echten Probleme im Markt ließen sich damit sicher nicht lösen. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus  unterstrich mit Blick auf das Anfang 2012 verabschiedete EU-Milchpaket, die neuen Freiheiten auf dem Milchmarkt ließen künftig viel mehr Spielraum für Bündelung und gemeinschaftliche Vermarktung. Diese neuen Möglichkeiten müssten angesichts wirtschaftlicher Zwänge genutzt werden. Andererseits pochte der Minister auf regionale Erzeugung: Niemandem sei gedient, wenn Milch künftig über sehr weite Strecken transportiert werde. Notwendig sei eine bessere Wertschöpfung in der Lebensmittelkette. AgE

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