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Kein Verkauf von Magermilchpulver und Butter aus Interventionslagern

Die Europäische Kommission lehnte jetzt aufgrund zu geringer Preisangebote eine weitere Auslagerung von Magermilchpulver ab. Bei Butter sind die Lagerbestände inzwischen so gering, dass das Ausschreibungsverfahren für weitere Verkäufe geschlosssen wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission lehnte jetzt aufgrund zu geringer Preisangebote eine weitere Auslagerung von Magermilchpulver ab.


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Bei Butter sind die Lagerbestände inzwischen so gering, dass das Ausschreibungsverfahren für weitere Verkäufe geschlosssen wurde.


Die Preisgebote für Magermilchpulver von 201 €/100 kg bis 206,50 €/100 kg seien der Kommmission zu niedrig gewesen, teilte das Informationsportal Agrar Europe mit. Die Kommission hatte einen Preis von mindestens 221,70 € je 100 kg für Lebensmittelqualität und 204,80 € für Futtermittelware gefordert. Somit würden für den nächsten Termin am 4.11.2010 noch 54700 t Magermilchpulver ausgeschrieben. Weitere 94000 t würden mit der Abgabe an Nahrungsmitteln für Bedürftige verrechnet.


Die noch vorhandenen Butterbestände, rund 1500 t, seien für die Bedürftigenhilfe vorgemerkt. In der privaten Lagerhaltung befänden sich noch knapp 64000 t. Seit Anfang März sei für insgesamt mehr als 83000 t Butter die Beihilfe in Anspruch genommen worden.


Die EU-Preise für Milchprodukte entwickelten sich unterschiedlich. Während sich Magermilch- und Vollmilchpulver um jeweils 0,9 % gegenüber der Vorwoche verbilligten auf 222 € bzw. 271 €, legte der Preis für die Käsesorten Cheddar und Emmentaler etwas zu. Cheddar kostete 314 €/100 kg (+ 2,4 %), Emmentaler kam auf 415 €/100 kg (+ 1,8 %). Der Butterpreis stagnierte bei 361 € je Dezitonne, der Preis für Molkenpulver fiel dagegegen um 3,3 % auf 73 €/100 kg.

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