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Milchmarkt-Bericht: Es geht aufwärts!

Die Gesamtsituation am europäischen Milchmarkt hat sich im zweiten Halbjahr 2009 und im Laufe der ersten Jahreshälfte 2010 deutlich verbessert. Die Erzeugerpreise sind ab Mai 2009 spürbar angestiegen und haben im November ein Niveau von 28,4 Cent netto je kg erreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gesamtsituation am europäischen Milchmarkt hat sich im zweiten Halbjahr 2009 und im Laufe der ersten Jahreshälfte 2010 deutlich verbessert. Die Erzeugerpreise sind ab Mai 2009 spürbar angestiegen und haben im November ein Niveau von 28,4 Cent netto je kg erreicht. Im April lag der Durchschnitt der Mitgliedsländer bei 27,7 Cent, in den folgenden Monaten kam es zu weiteren Anhebungen. Dies teilt die EU-Kommission in ihrem vierteljährlich erscheinenden Milchmarktbericht fest, so das Agrarische Informationszentrum aiz.


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Die Anlieferungen an die Molkereien blieben im Jahr 2009 trotz der 1%-igen Quotenerhöhung um 0,6% unter dem Niveau des Vorjahres. Laut Schätzungen der Kommission wurde die EU-Referenzmenge im Quotenjahr 2009/10 um 7% unterschritten. Die Öffnung der Interventionslager für Butter und Magermilchpulver im Mai habe bisher keine negativen Auswirkungen auf den Markt gehabt, bisher seien nur kleine Mengen zugeschlagen worden, betont die Brüsseler Behörde.


Nach Angaben der Kommission dürften lediglich die Niederlande und Dänemark die Anlieferungs-Referenzmengen im Quotenjahr 2009/10 überschritten und eine Zusatzabgabe zu entrichten haben. Deutschland, Österreich, Luxemburg und Zypern lagen den Berechnungen zufolge knapp unter der Quotenlinie (Österreich, wie berichtet, um 34.000 t). In den ersten vier Monaten dieses Jahres setzte sich der Trend einer rückläufigen Anlieferung insgesamt fort, wobei allerdings die Entwicklung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich verlief. Österreich verzeichnete im ersten Halbjahr ein Plus von gut 1% bei der Anlieferung.


Die Preise für die wichtigsten Standard-Milchprodukte haben sich seit dem letzten Quartalsbericht im März 2010 substanziell erhöht, teilt die Kommission mit. Bei Käse kam es zu einem Anstieg um 20%, bei Butter und Vollmilchpulver um 23%. Derzeit scheinen sich die Notierungen zu stabilisieren, so die Einschätzung der Brüsseler Behörde. Der saisonale Anstieg der Anlieferungen habe auch die Erzeugerpreise nicht besonders negativ beeinflusst, wird betont.


Die ersten vier Monate des Jahres 2010 verliefen auch im Außenhandel mit Milchprodukten positiv, die Exporte konnten durchwegs forciert werden. Ausgeführt wurden 201.600 t Käse (+20%), 119.400 t Magermilchpulver (+105%), 114.200 t Molkenpulver (+7%) sowie 41.600 t Butter (+11%). Rückläufige Exporte wurden dagegen bei Vollmilchpulver mit 143.100 t (-10%) erhoben, weiters bei Kondensmilch mit 77.500 t (-0,2%) und bei Butteröl, wo die Lieferungen um 3% auf 7.600 t sanken.

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