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Nüssel: Wir brauchen professionelle Exportförderung

Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Dr. Manfred Nüssel, hält eine professionelle Exportförderung für deutsche landwirtschaftliche Produkte für unverzichtbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Dr. Manfred Nüssel, hält eine professionelle Exportförderung für deutsche landwirtschaftliche Produkte für unverzichtbar.


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Nur so könnten die Unternehmen auf den Wachstumsmärkten Fuß fassen können, betonte Nüssel beim ersten Jahreskongress für die Milchwirtschaft am vergangenen Donnerstag in Wiesbaden. Nachdem das Absatzfondsgesetz gekippt wurde, seien nun alle gefordert, neue Ideen und Perspektiven für die Marktberichterstattung und die Exportförderung auf privatwirtschaftlicher Basis zu entwickeln und umzusetzen, so der DRV-Präsident weiter.


Nach seiner Einschätzung stehe der Milchmarkt längerfristig betrachtet "unter einem guten Stern". Die weltweite Nachfrage nach Milch und Milchprodukten steige stärker als das Angebot. Diese Perspektive werde jedoch begleitet von deutlich schwankenden Preisen auf einem freien Weltmarkt, stellte Nüssel fest.


Um dauerhaft gute Auszahlungspreise zu erzielen, müssten die Molkereien mit ihren Produkten am Wachstum des Weltmarktes teilnehmen.


Mit Hinweis auf den "grundlegenden Wandel" auf dem Milchmarkt und in der Molkereibranche stellte der DRV-Präsident fest, er unterstütze die Entwicklungen hin zu einem freien Markt, auf dem für alle Wirtschaftspartner gleiche Bedingungen gelten müssten. Die vorrangige Aufgabe des Staates bestehe zukünftig darin, geeignete Rahmenbedingungen für das Marktgeschehen zu schaffen. Staatliche Maßnahmen mit wettbewerbsverzerrendem Charakter seien bei gleichzeitigem Erhalt der bestehenden Marktordnungen als Sicherheitsnetze abzubauen. Für die steigenden Herausforderungen sieht Nüssel die Molkereigenossenschaften gerüstet: "Sie werden die Chancen des Marktes nutzen und ihren gesetzlichen Auftrag, die Mitglieder zu fördern, bestmöglich erfüllen", betonte der DRV-Präsident.


Er bekräftigte gleichzeitig, dass die genossenschaftlichen Molkereiunternehmen nur gemeinsam mit den Erzeugern die erhöhte Marktverantwortung erfolgreich wahrnehmen könnten. "Wir brauchen Unternehmen, die aufgrund ihrer Struktur und der Fähigkeiten ihrer Betriebsleiter sowie Vorstände in der Lage sind, die Chancen zu nutzen und die Risiken zu minimieren", so Nüssel.


Als positive Beispiele für den Wandel nannte er den Kooperationsvertrag zwischen den genossenschaftlichen Molkereien Bayreuth und Bayernland, das Fusionsvorhaben Goldsteig und Allgäuland sowie die zukünftig gemeinsame Vermarktung durch Humana und Nordmilch.

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