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Österreich: Rasanter Strukturwandel bei Rinderhaltern

Der Strukturwandel hat auch vor der Rinderhaltung in Österreich nicht Halt gemacht und in den letzten 50 Jahren die Zusammensetzung dieses Betriebszweiges grundlegend verändert. Das belegt der Jahresbericht 2011 der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), der jetzt herausgegeben wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Strukturwandel hat auch vor der Rinderhaltung in Österreich nicht Halt gemacht und in den letzten 50 Jahren die Zusammensetzung dieses Betriebszweiges grundlegend verändert. Das belegt der Jahresbericht 2011 der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), der jetzt herausgegeben wurde.


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Während es in der Alpenrepublik 1960 noch 311 100 Rinderhalter gab, ging ihre Anzahl bis 1990 auf weniger als 140 000 zurück und lag 2010 nur mehr bei rund 71 560. Zudem hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten die Anzahl der Rinder von 2 286 800 Stück auf 2 013 300 Tiere vermindert. Diese Entwicklung verlief allerdings nicht kontinuierlich. So erreichte der Rinderbestand 1984 mit 2 669 000 Tieren seinen historischen Höchststand. Stark rückläufig war auch der Kuhbestand, der sich von 1960 bis 2010 um 357 000 Stück auf 793 618 Tiere verringert hat. Gleichzeitig erhöhte sich die durchschnittliche Anzahl an Rindern je Betrieb um das Vierfache auf aktuell 28 Stück.


Das rinderreichste Bundesland in der Alpenrepublik ist nach Angaben der ZAR derzeit Oberösterreich mit 586 300 Tieren, gefolgt von Niederösterreich mit 453 800 Stück und der Steiermark, wo 338 500 Rinder gehalten werden. In der Hauptstadt Wien gibt es immerhin noch zwölf Rinderhalter mit insgesamt 115 Tieren.


Laut Darstellung der ZAR ist die Rinderwirtschaft für die Bewirtschaftung von insgesamt 1,54 Mio ha Dauergrünland und 450 000 ha Almflächen in Österreich von entscheidender Bedeutung. Um eine möglichst flächendeckende Rinderwirtschaft und eine Offenhaltung der Kulturlandschaft in Österreich auch weiterhin zu gewährleisten, seien nicht nur entsprechende Milchpreise, sondern vor allem auch die Sicherung der Arbeit der Zucht- und Kontrollverbände und offensive Maßnahmen für die Aufrechterhaltung des Zuchtrinderexports notwendig. (AgE)

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