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TMR: Bei Holsteins sinnvoll, bei Fleckvieh nicht

Holstein-Betriebe mit Totalen Milchrationen (TMR) schneiden besser ab solche, die Halbmisch-Rationen (HMR) vorlegen. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte Rinderreport Baden-Württemberg 2011. Die 32 mit TMR gefütterten Holstein-Herden erzielten mit 8?

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Holstein-Betriebe mit Totalen Milchrationen (TMR) schneiden besser ab solche, die Halbmisch-Rationen (HMR) vorlegen. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte Rinderreport Baden-Württemberg 2011.


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Die 32 mit TMR gefütterten Holstein-Herden erzielten mit 8 845 kg ECM eine um 500 kg höhere Milchleistung und einen um 130 € pro Kuh höheren Deckungsbeitrag als die 117 Vergleichsbetriebe der Rasse Holstein mit Halbmisch-Rationen. Die Grundfutterleistungen beider Gruppen lagen mit knapp 3 600 kg fast gleichauf, bei der Kraftfuttereffizienz war die HMR-Gruppe nur 10 g Kraftfutter pro kg Milch besser.


Abgesehen von der Zwischenkalbezeit wiesen die Holstein-Betriebe mit TMR-Fütterung auch geringfügige bessere Kennzahlen zur Herdengesundheit auf, z. B. beim Besamungsindex, bei der Abgangsrate, der kalkulierten Lebensleistung und den Totalverlusten bei Kühen und Kälbern.


Weniger erfolgreich wirkte sich die TMR-Fütterung in den Fleckviehherden aus. Die 14 Betriebe der Rasse Fleckvieh, die ihren Kühen eine Totalmisch-Ration vorlegten, melkten zwar 7 640 kg ECM pro Kuh und Jahr, und damit 165 kg mehr als die 183 Fleckviehbetriebe mit HMR. Aber dafür erzielten die TMR-Betriebe 600 kg Milch weniger aus dem Grundfutter, die Kraftfuttereffizienz war um 45 g pro kg Milch schlechter. Der höhere Aufwand für Kraft- und Sonderfuttermittel führte zu rund 100 € pro Kuh höheren variablen Kosten. Unterm Strich erzielten die TMR-Betriebe rund 70 € pro Kuh und Jahr weniger Deckungsbeitrag als die HMR-Betriebe.


Auch bei Fruchtbarkeits und Gesundheitsdaten waren die HMR-Betriebe in der Regel besser, z. B. bei den Kälberverlusten, der Abgangsrate und der kalkulierten Lebensleistung. Lediglich bei der Zwischenkalbezeit (378 Tage) und den Zellzahlen (171 000) hatten die TMR-Betriebe die Nase vorn.

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