Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus News

43 Länder diskutieren Milch-Zukunft

Die Milchwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensgrundlage für 1 Mrd. Menschen. Das sind Menschen und deren Familienmitglieder, die entweder direkt die Milch produzieren oder in der Milch-Wertschöpfungskette arbeiten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensgrundlage für 1 Mrd. Menschen. Das sind Menschen und deren Familienmitglieder, die entweder direkt die Milch produzieren oder in der Milch-Wertschöpfungskette arbeiten. Sie ist somit ein wichtiger Wirtschaftszweig. Das zeigte sich in dieser Woche auf der 18. Dairy Conference des IFCN in Kiel. Die Aufgabe des IFCN (International Farm Comparison Network) besteht darin, mit dem Erfassen und analysieren von Daten ein besseres Verständnis der weltweiten Milchproduktion zu schaffen und zukünftige Entwicklungen vorauszusagen. 100 Teilnehmer aus dem Milchsektor aus 43 Ländern nahmen an der Konferenz teil.

 

Ein Konferenztag widmete sich den Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung der Milchwirtschaft in Entwicklungsländern. Ernesto Reyes (IFCN) ging auf den Beitrag der Milchbranche zur sozialen Entwicklung ein: Weltweit leben 1 Mrd. Menschen von der Milchwirtschaft. Seinen Ausführungen zufolge gibt es 600 Mio. Menschen, die auf Milchviehbetrieben leben: Davon 121 Mio. Milcherzeuger sowie vier weitere Familienmitglieder. Hinzu kommen 400 Mio. Menschen aus dem Vor- und Nachgelagerten Bereich der Milchwirtschaft: Das sind 73 Mio. Mitarbeiter plus ihre Familien.

 

Vertreter von FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) und ILRI (International Livestock Research Institute) machten in Bezug auf ihre Arbeit mit dem Milchsektor in Entwicklungsländern deutlich: Nur die Zusammenarbeit und gleiche Zielsetzungen mit Regierungen, NGOs, Molkereien, lokalen Partnern und Organisationen und den Produzenten führen langfristig zu Erfolg.

Isabelle Baltenweck vom ILRI zeigte, dass die Entwicklungsarbeit in der Milchviehhaltung die Lebensumstände deutlich verbessern kann.  Die Einkommen in den Ländern steigen, die Menschen ernähren sich gesünder. Klar sei aber, dass für jedes Land an Kultur und Begebenheiten angepasste Lösungen gefunden werden müssen. 

 

Internationale Molkereikonzerne stellten dazu Praxislösungen vor: Vertreter von FrieslandCampina, Fonterra und Tetra Laval zeigten ihre Entwicklungsarbeit in dem Milchsektor in Importländern. Initiativen wie die Schulung von Landwirten und die Einrichtung von Milchsammelstellen sind ein Beispiel für eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit. Dieser Einsatz für den heimischen Milchsektor wird von den jeweiligen Regierungen und lokalen Organisationen gefordert.

Das deutsche Milchkontor DMK stellte in diesem Zusammenhang sein Programm milkmaster vor. Dieses umfasst konkrete Normen und Ziele für Erzeugerbetriebe und soll durch Transparenz das Verbrauchervertrauen stärken.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.