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5 % weniger Milcherzeuger, 1 % weniger Milchkühe

Der Strukturwandel setzt sich fort: Im Mai 2018 zählte das Statistische Bundesamt in Deutschland 63.985 Milchviehbetriebe und 4,167 Mio. Milchkühe. Das waren 5,0 % weniger Betriebe und 1,1 % weniger Kühe als ein Jahr zuvor. Im Schnitt standen in jedem Stall 65,1 Kühe nach 62,6 Tieren im Mai 2017.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Strukturwandel setzt sich fort: Im Mai 2018 zählte das Statistische Bundesamt in Deutschland 63.985 Milchviehbetriebe und 4,167 Mio. Milchkühe. Das waren 5,0 % weniger Betriebe und 1,1 % weniger Kühe als ein Jahr zuvor. Der spürbare Anstieg der Milchanlieferung der deutschen Milcherzeuger in den ersten vier Monaten von 2018 um 3,4 % deutet auf einen überdurchschnittlichen Anstieg der Milchleistungen im laufenden Jahr hin, meldet die ZMB.



Seit 2014 ist der Kuhbestand in Deutschland kontinuierlich leicht geschrumpft. Der Strukturwandel hat sich weiter fortgesetzt. Die Anzahl der Milchviehbetriebe nimmt weiter ab, während die Kuhzahl je Betrieb im Schnitt steigt. Im Mai 2018 wurden 63.985 Milchviehhaltungen gezählt. Das waren 5,0 % weniger als ein Jahr zuvor. Im Vorjahr war die Aufgaberate mit -5,6 % etwas höher gewesen. Im Schnitt standen in jedem Stall 65,1 Kühe nach 62,6 Tieren im Mai 2017. Innerhalb von fünf Jahren ist die durchschnittliche Bestandsgröße um rund 13 Tiere gestiegen.



Die Zahl der Betriebe mit weniger als 100 Kühen hat dem Trend der vergangenen Jahre folgend weiter abgenommen. Sie sank um 6,1 %, während an Haltern mit mindestens 100 Kühen 3,9 % mehr registriert wurden als ein Jahr zuvor. Ihre Anzahl belief sich auf 10.969. Zehn Jahre zuvor waren es noch 7.867 gewesen.



Der Rückgang der Milchkuhbestände war regional etwas unterschiedlich ausgeprägt, aber flächendeckend. In allen Bundesländern sind weniger Kühe gezählt worden als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Die Abnahmeraten reichen von 0,2 % in Nordrhein-Westfalen bis 3,7 % im Saarland. In Bayern, wo die meisten Milchkühe gehalten werden, war der Rückgang mit 1,9 % überdurchschnittlich. In Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen war der Bestandsabbau ebenfalls weniger stark ausgeprägt als im Schnitt. Innerhalb der neuen Bundesländer nahm die Milchkuhhaltung in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten ab.



Bei den Milchkühen war die Abnahme weniger stark ausgeprägt als bei den Rindern insgesamt, deren Anzahl um 2,2 % geschrumpft ist. Der Bestand an weiblicher Nachzucht ist hingegen stärker gesunken als die Zahl der Milchkühe. An Zuchtfärsen im Alter von über zwei Jahren wurden 2,5 % weniger gezählt als ein Jahr zuvor und an jüngeren Färsen sogar 3,0 % weniger. Die Anzahl der weiblichen Kälber ging im Vorjahresvergleich um 3,2 % zurück. Damit ist ein weiterer Rückgang der Milchkuhbestände wahrscheinlich.

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