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Mehr Tierwohl im Kompostierungsstall

Der Kompostierungsstall erfüllt viele Ansprüche an das Tierwohl. Studien beweisen unter anderem, dass die Kühe sich dort schneller hinlegen als in Liegeboxenlaufställen. Das ist ein Ergebnis der 13. Tagung Bau-, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung an der Universität Hohenheim.

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Der Kompostierungsstall erfüllt viele Ansprüche an das Tierwohl. Studien beweisen unter anderem, dass die Kühe sich dort schneller hinlegen als in Liegeboxenlaufställen. Das ist ein Ergebnis der 13. Tagung Bau-, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung an der Universität Hohenheim.


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Alle zwei Jahre laden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) und die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) zu der Fachtagung ein. 240 Teilnehmer aus Wissenschaft, Beratung, Politik und Verbänden sowie Technikhersteller nahmen an der Tagung teil. Im Hinblick auf gesteigerte Anforderungen der Verbraucher beschäftigen sich zahlreiche Studien mit tiergerechten Haltungsverfahren, Emissionsminderung und Verbraucherakzeptanz. Auch der Bereich des Precision-Lifestock-Farming entwickelt sich ständig weiter.


Das Interesse der Zuhörer weckte das System des Kompostierungsstalls, bei dem die Kompostschicht aus einer 40 cm dicken Schicht aus Sägespänen oder anderen Materialien vermengt mit dem Kot und Harn der Kühe entsteht. Das Haltungssystem stellte sich als besonders tierfreundlich heraus. Das zeigt unter anderem eine Studie der Uni Bonn. Rund 60 % der Kühe legen sich dort innerhalb von 30 Sekunden ab. Das sind etwa 20 % mehr als in Liegeboxenlaufställen.


Außerdem: Der Kompostierungsstall stellt kein lebensmittelhygienisches Risiko dar. Eine Studie der Uni Gießen zeigt, dass sich hitzeresistente, sporenbildende Keime die sich im Kompost anreichern, entgegen vieler Befürchtungen nicht in der Tankmilch nachweisen lassen.


Unterschiedliche Ansätze gibt es bislang für die Belüftung der Einstreu. Sauerstoff wird entweder aus dem Kompost gesaugt oder von unten hineingedrückt. Die Verfahren stehen in engem Zusammenhang mit der Emissionsbelastung durch einen Kompostierungsstall. Dort besteht weiterer Forschungsbedarf.

 

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