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Auch Klimaveränderungen berücksichtigen!

Bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung sollten auch klimatische Änderungen berücksichtigt werden. Nötig sei die Erforschung von Stallsystemen, „die sowohl dem Tierwohl unter zukünftigen Klimabedingungen als auch gesellschaftlichen Ansprüchen genügen“, heißt es in einem aktuellen Arbeitspapier des Thünen-Instituts.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung sollten auch klimatische Änderungen berücksichtigt werden. Das empfehlen Wissenschaftler aus Ressortforschungseinrichtungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Nötig sei die Erforschung von Stallsystemen, „die sowohl dem Tierwohl unter zukünftigen Klimabedingungen als auch gesellschaftlichen Ansprüchen genügen“, heißt es in einem aktuellen Arbeitspapier des Thünen-Instituts (TI) zum Thema „Klimaanpassung in Land- und Forstwirtschaft“.


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Darin verweisen die Experten auf die Notwendigkeit, insbesondere in der Milchviehhaltung zu erforschen, ob über eine erhöhte genetische Variabilität resilientere Tierbestände erreicht werden könnten. Außerdem müssten die Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Futtergrundlagen für die Tierhaltung analysiert werden. Dabei sei auch die Futterqualität des Grünlands zu berücksichtigen.


Für den Ackerbau werden den Wissenschaftler zufolge angepasste und tolerante Sorten sowie Ertragsmodelle benötigt, die sowohl Schäden durch Extremwetterereignisse als auch durch Schaderreger vorbeugen, zugleich aber positive Faktoren und Interaktionen nutzen können.


Bekräftigt wird die Einschätzung, dass die hiesige Land- und Forstwirtschaft von primären Klimafolgen wie stetig steigenden Durchschnittstemperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und immer häufiger auftretenden, regional und saisonal sehr unterschiedlich ausgeprägten Extremwetterereignissen betroffen sein wird. Zudem führten sekundäre Klimafolgen wie ein erhöhter Schaderreger- und Infektionsdruck, Probleme bei der Bekämpfung von Schadnagern in der Land- und Forstwirtschaft, eine Verschiebung der Vegetationsphasen und eine Änderung der Produktqualität zu höheren Anbau- und Produktionsrisiken, so die Forscher.


Der CO2-Düngeeffekt, höhere Temperaturen und die Verlängerung der Vegetationsperiode böten aber auch Chancen für die deutsche Landwirtschaft, vor allem für den Pflanzenbau. Im Vergleich zu anderen Regionen der Welt würden die Produktionsbedingungen in Mitteleuropa voraussichtlich auch künftig stabil und günstig für den Pflanzenbau bleiben.

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