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AbL: Milchbericht bleibt vage

Ottmar Ilchmann, Milchsprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, ist froh, dass Andreas Mundt vom Kartellamt beim Milchgipfel dabei war: „Das Kartellamt bringt mit seinem laufenden Pilotverfahren gegen die größte deutsche Molkerei, das DMK, richtig Bewegung in die bis dahin festgefahrene Diskussion."

Lesezeit: 2 Minuten

Ottmar Ilchmann, Milchsprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), ist froh, dass Andreas Mundt vom Kartellamt beim Milchgipfel dabei war: „Das Kartellamt bringt mit seinem laufenden Pilotverfahren gegen die größte deutsche Molkerei, das Deutsche Milchkontor DMK, richtig Bewegung in die bis dahin festgefahrene Diskussion. Herr Mundt hat heute in erfrischender Klarheit erklärt, an welchen Stellen das Kartellamt im Milchmarkt zu wenig Wettbewerb der Molkereien um die Milch sieht und was sich mindestens ändern muss, damit auf das Marktsignal sinkender Preise im Milchmarkt nicht länger mit mehr, sondern mit weniger Erzeugungsmenge reagiert wird. Diese Klarheit wünschen wir uns auch an anderer Stelle.“

 

Während des Milchgesprächs im Ministerium hat Ilchmann darauf hingewiesen, dass die Milcherzeuger nicht nur höhere Milchpreise bräuchten, sondern auch ernsthafte Signale von der Politik. Es müssten politische und strukturelle Lehren aus der jüngsten verheerenden Krise gezogen werden. Es brauche jetzt auch gesetzliche Änderungen in der EU und im Bund, damit in der nächsten Krise nicht wieder preisdrückende Übermengen und krisenverlängernde Pulverberge entstünden.

 

Im Milchbericht des Bundesministers sieht die AbL wichtige Fragen aufgegriffen, aber noch einen Mangel an konkreten Vorhaben. „Angesichts der starken Beharrungskräfte in der Molkereiwirtschaft reichen Appelle nicht. Dem Milchbericht kurz vor der Bundestagswahl fehlen klare politische Maßnahmen, die sich das Ministerium vornimmt. Die braucht es aber, damit das Preisrisiko des Marktes nicht weiterhin allein den Milchbauern angelastet wird“, so Ilchmann.

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