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Aeikens ermahnt Milchbranche zu flexibleren Vertragsbeziehungen

Ein schlechtes Zeugnis hat der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), Hermann Onko Aeikens, der Milchbranche für ihr Management nach dem Quotenende ausgestellt. Eindringlich mahnt er flexiblere Vertragsbeziehungen zwischen Landwirten und Molkereien an. Das betrifft auch das Mengenmanagement.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein schlechtes Zeugnis hat der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), Hermann Onko Aeikens, der Milchbranche für ihr Management nach dem Quotenende ausgestellt. Eindringlich mahnt er flexiblere Vertragsbeziehungen zwischen Landwirten und Molkereien an. Das betrifft auch das Mengenmanagement.


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Der Staatssekretär des BMEL Aeikens drängt weiter auf Veränderungen bei den Lieferbeziehungen zwischen den Landwirten und den Molkereien. In Bezug auf die Lieferbeziehungen seien alle nicht richtig gut vorbereitet auf das Auslaufen der Quote gewesen, „die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Politik eingeschlossen“, resümierte Aeikens am Mittwoch auf dem Veredelungsforum des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) in Berlin. Der Staatssekretär warnte davor, dass die Branche in zukünftigen Krisen ähnliche Hilfsgelder, wie sie 2015/16 verabschiedet worden sind, erwartet. „In Zukunft können wir nicht davon ausgehen, dass volle öffentliche Kassen mit Milchkrisen zusammen kommen“, sagte Aeikens.


Mengenmanagement soll in Verträge


Landwirte und Molkereien müssten ohne Tabus über ihre Lieferbeziehungen sprechen. Dabei müssten sie ausdrücklich auch das Mengenmanagement einbeziehen. „Man muss mit den Landwirten Wege finden, dass in Krisen weniger produziert wird“, sagte Aeikens. Es gehe nicht darum Milch von Landwirten stehen zu lassen, sondern die Milchmenge je nach Marktlage etwa über die Fütterung, den Verkauf von Färsen und weiteren Maßnahmen zu steuern. Aeikens versicherte, dass er sich eine „Lösung ohne den Staat“ wünsche. Schaffe die Wirtschaft das jetzt nicht, würden Befürworter von staatlichen Eingriffen Oberwasser gewinnen, sagte Aeikens.


Kaufkraft beim Konsumenten besser abgreifen


Laut Aeikens sind nennenswerte Preiseffekte bei der Milch nicht allein durch mehr Milchexporte zu erzielen. Dafür angefrage staatliche Exportbürgschaften würden die gewünschten Preiseffekte nicht bringen, sagte er. Aus seiner Sicht sind auch noch nicht alle Potenziale für den Milchabsatz beim Konsumenten bedient. Als Beispiele nannte er regionale Milchprodukte, Heumilch und Weidemilch. „Hier können wir zusätzliche Kaufkraft beim Konsumenten abgreifen“, sagte Aeikens.

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