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Alles rund um die Kuh

Wenn etwas nicht gemessen oder kontrolliert wird, kann man es nicht managen. Dieser Aussage stimmten die rund 100 Besucher des Milchpraxis Cattle Camp`s am Donnerstag auf Haus Düsse zu. Tierarzt Dr. Michael Neumayer aus Österreich zog einen Vergleich zwischen der Milchproduktion in den USA und Deutschland

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn etwas nicht gemessen oder kontrolliert wird, kann man es nicht managen. Dieser Aussage stimmten die rund 100 Besucher des Milchpraxis Cattle Camp`s am Donnerstag auf Haus Düsse zu.

 

Tierarzt Dr. Michael Neumayer aus Österreich zog einen Vergleich zwischen der Milchproduktion in den USA und Deutschland: Die US-Farmer würden nach Futtereffizienz, Arbeitseffizienz oder auch Mitarbeitereffizienz streben – alles müsse effizient sein. Durch standardisierte Vorgehensweisen (SOP) werde alles und jeder kontrolliert. Dabei seien sie mutig und probierten vieles aus. „In der Umsetzung ihrer Ziele sind die Amis meist radikal: Passt ein Tier oder ein Mitarbeiter nicht ins Konzept, fliegt das Tier oder der Mitarbeiter raus. Die US-Farmer machen nichts besser, sie machen es nur anders“, sagte Dr. Neumayer. Vieles sei dabei aber ein Fluch und kein Segen.

 

Überbelegungen und andere Stressindikatoren sind für Kühe ein gesundheitliches Problem, verdeutlichte Dr. Martin Höltershinken, Proffessor an der Klinik für Rinder in Hannover. Zur betriebseigen Problembehandlung könnten sich Landwirte anhand ihrer MLP-Daten der letzten zehn Jahre orientieren und Veränderungen mit dem Tierarzt analysieren. Die regelmäßige Kontrolle über die Inhaltstoffe der Grundfutter sei ebenfalls wichtig.

 

In der Jungviehaufzucht wird der Grundsteine für den späteren Erfolg als Kuh gelegt, ist sich Stefan Freuen, Milchviehhalter aus Brühlborn, sicher. Winterkälber seien vitaler und leistungsstärker als Sommerkälber, zeigte der Praktiker an einer mehrjährigen betriebseigenen Statistik. Je größer die Temperatur-Unterschiede zwischen Sommer und Winter seien, desto größer die Vorteile für die Winterkälber. Freuen empfiehlt, das Gewicht und die Futteraufnahme der Kälber regelmäßig zu kontrollieren und zu dokumentieren. Steffen Nienhaus

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