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Arla einigt sich mit Allgäuer Bergbauern

Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods hat sich mit ihren Allgäuer Milchlieferanten auf eine Fortführung der bestehenden Milchlieferverträge geeinigt. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage von top agrar mit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods hat sich mit ihren Allgäuer Milchlieferanten auf eine Fortführung der bestehenden Milchlieferverträge geeinigt. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage von top agrar mit. „Wir haben die aus formaljuristischen Gründen im Dezember 2016 ausgesprochene Kündigung der bestehenden Verträge zurückgenommen“, sagt Jörg van Loock, der bei Arla Foods in Deutschland für die Allgäu-Standorte verantwortlich ist. Das bedeutet, dass der von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) ermittelte Durchschnittspreis aus Baden-Württemberg und Bayern auch für 2017 als Grundlage der Milchpreisberechnungen für die Arla-Lieferanten in Süddeutschland gilt.

 

Darüberhinaus haben sich Arla Foods und die insgesamt fünf Liefergruppen mit rund 200 Mio. kg Milch auf eine Änderung der Kündigungsfrist geeinigt. Die Milchlieferverträge können künftig mit einer Frist von 12 Monaten zum Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden. Bisher hatte diese Frist 24 Monate betragen. Damit können wir unsere Lieferbeziehungen künftig flexibler gestalten“, so van Loock. Auch die Mitgliedslandwirte der Genossenschaft Arla Foods amba und ihrer Untergenossenschaften haben eine zwölfmonatige Kündigungsfrist.

 

Da sich der Standort Allgäu primär auf die Verwertung der Milchsorten Biomilch, Bergbauernmilch sowie konventionelle Milch fokussiert, wurde es den betroffenen Liefergruppen freigestellt, ihre Bio-Heumilch und Heumilch anderweitig zu vermarkten.

 

Der jetzigen Einigung ist eine monatelange Diskussion zwischen der Molkerei und den Allgäuer Bergbauern über die Einführung eines neuen Preissystems in ihren Lieferverträgen voraus gegangen (top agrar berichtete). Danach sollte sich nach den Plänen von Arla der Milchpreis künftig vor allem nach der Fett- und Eiweißverwertung im Konzern richten. Auch ein Grundkostenbeitrag in Höhe von 143 Euro im Monat sollte neu eingeführt werden. Die Bauern protestierten dagegen, ihrer Meinung nach hätte eine solche Preisgestaltung die Milchlieferanten gegenüber anderen Milchbauern in der Region deutlich schlechter gestellt.

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