Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich wegen der Folgen der Insolvenz der Berliner Milcheinfuhr-Gesellschaft (B.M.G) mit deutlichen Worten an den Raiffeisenverband (DRV) und an den Milchindustrie-Verband (MIV) gewandt. Sie begrüße es sehr, dass die Molkereiwirtschaft sich solidarisch gezeigt habe.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich wegen der Folgen der Insolvenz der Berliner Milcheinfuhr-Gesellschaft (B.M.G) mit deutlichen Worten an den Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und an den Milchindustrie-Verband (MIV) gewandt. Sie begrüße es sehr, dass die Molkereiwirtschaft sich solidarisch gezeigt habe.
Nach Ihren Informationen sei der Großteil der Milch untergebracht, weil viele Molkereien die Milch der Lieferanten aus ihrem Umfeld aufgenommen hätten, schreibt die Ministerin an DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp und an den MIV-Vorsitzenden Peter Stahl.
"Besonders betroffen sehe ich Erzeuger von Biomilch, die nunmehr als konventionelle Milch vermarktet werden muss. Mit Sorge sehe ich aber auch, dass noch eine ganze Reihe von Betrieben für ihre Milch noch keine Abnehmer gefunden hat", bringt Klöckner Ihre Sorge zum Ausdruck. Es sei nicht vermittelbar, dass Milch vernichtet werden müsse, weil sie nicht verwertet werden könne, heißt es in dem Schreiben, das top agrar online vorliegt.
"Ich appelliere daher an die Branche, gemeinsam alle Kräfte zu mobilisieren und sich dafür einzusetzen, dass alle Milch bei den Erzeugern abgeholt und einer Verwertung zugeführt werden kann. Das sollten uns die Landwirte und das Produkt wert sein", umreißt die neue Ministerin Ihre Erwartungen an der Molkereibranche.
Von der B.M.G.-Insolvenz sind etwa 3 % der deutschen Milchanlieferung betroffen. Für 900.000 Tonnen Milch müssen kurzfristig neue Absatzmöglichkeiten gefunden werden.
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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich wegen der Folgen der Insolvenz der Berliner Milcheinfuhr-Gesellschaft (B.M.G) mit deutlichen Worten an den Deutschen Raiffeisenverband (DRV) und an den Milchindustrie-Verband (MIV) gewandt. Sie begrüße es sehr, dass die Molkereiwirtschaft sich solidarisch gezeigt habe.
Nach Ihren Informationen sei der Großteil der Milch untergebracht, weil viele Molkereien die Milch der Lieferanten aus ihrem Umfeld aufgenommen hätten, schreibt die Ministerin an DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp und an den MIV-Vorsitzenden Peter Stahl.
"Besonders betroffen sehe ich Erzeuger von Biomilch, die nunmehr als konventionelle Milch vermarktet werden muss. Mit Sorge sehe ich aber auch, dass noch eine ganze Reihe von Betrieben für ihre Milch noch keine Abnehmer gefunden hat", bringt Klöckner Ihre Sorge zum Ausdruck. Es sei nicht vermittelbar, dass Milch vernichtet werden müsse, weil sie nicht verwertet werden könne, heißt es in dem Schreiben, das top agrar online vorliegt.
"Ich appelliere daher an die Branche, gemeinsam alle Kräfte zu mobilisieren und sich dafür einzusetzen, dass alle Milch bei den Erzeugern abgeholt und einer Verwertung zugeführt werden kann. Das sollten uns die Landwirte und das Produkt wert sein", umreißt die neue Ministerin Ihre Erwartungen an der Molkereibranche.
Von der B.M.G.-Insolvenz sind etwa 3 % der deutschen Milchanlieferung betroffen. Für 900.000 Tonnen Milch müssen kurzfristig neue Absatzmöglichkeiten gefunden werden.