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BDM lobt Milch-Sonderbeihilfen

Passend zu den heute startenden Agrarministertagungen in Lüneburg hebt der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) die positive Wirkung der Milch-Sonderbeihilfen hervor. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat 18.000 Milchviehhaltern die Sonderbeihilfe ausgezahlt.

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Passend zu den heute startenden Agrarministertagungen in Lüneburg hebt der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) die positive Wirkung der Milch-Sonderbeihilfen hervor.


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Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat 18.000 Milchviehhaltern die Sonderbeihilfe ausgezahlt. Diese verpflichteten sich freiwillig, von Februar bis April 2017 weniger Milch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum anzuliefern. Die Landwirte erhielten dafür 0,88 Cent/kg Milch. Laut dem BDM zeige die Auszahlung eine positive Wirkung für die teilnehmenden Milchviehhalter. Denn es sei im Vergleich zu anderen staatlichen Hilfen mehr Liquidität auf die Betriebe gekommen.


„Der Beschluss der EU und der Bundesregierung, das 2. EU-Hilfspaket mit einer zeitlich befristeten Mengendisziplin zu verknüpfen, war wegweisend“, erklärt BDM-Vorsitzender Romuald Schaber. „Das Programm hat den einsetzenden Rückgang der Milchanlieferungen unterstützt und verlängert. Außerdem wurde der Beitrag der Betriebe, die mit ihrer Mengendisziplin eine derartige Preissteigerung unterstützt haben, mit der Sonderbeihilfe honoriert.“ 


„Wir Milchbäuerinnen und -bauern im BDM haben für die Honorierung von Mengendisziplin wirklich intensiv gekämpft“, berichtet Kirsten Wosnitza, BDM-Milchviehhalterin in Schleswig- Holstein und selbst Teilnehmerin des Programms. „Die Sonderbeihilfe ist für mich daher mehr als nur ein Ausgleich für die Begrenzung unserer Milchanlieferung. Sie ist auch die Honorierung unseres Engagements für ein marktwirksames Kriseninstrument.“ 


Bernhard Heger, Milchviehhalter im bayerischen Weilheim-Schongau, ist ebenso wie seine Kollegen mit der einfachen Durchführung zufrieden: „Die praktische Umsetzung der Mengendisziplin war für die Betriebe über das Futtermanagement, das frühere Trockenstellen von Kühen, den früheren Verkauf von Kühen etc. unproblematisch zu handhaben. Und auch die bürokratischen Erfordernisse für die Teilnahme an diesem Programm waren ein Klacks im Vergleich zu anderen Programmen.“ 


Schaber sagt, dass diese Maßnahme allerdings viel zu spät gekommen ist. Schon das im Spätherbst 2015 beschlossene erste EU-Hilfspaket mit einem Gesamtvolumen von 500 Mio. Euro hätte mit Mengendisziplin verknüpft werden müssen, um die Krise zu verkürzen. Der BDM fordert, das EU-Sicherheitsnetz dauerhaft um die zeitlich befristete Milchmengenreduzierung im Krisenfall zu erweitern.

 

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