Die Bayerische Milchindustrie (BMI) aus Landshut baut ihr Angebot an gentechnikfrei hergestellten Produkten weiter aus. Sie unterstützt die Bauern bei der Umstellung auf gentechnikfreie Fütterung. Dafür zahlt sie nach eigenen Angaben einen Milchpreis-Zuschlag. Über die Hälfte der konventionellen Rohmilch stamme inzwischen aus gentechnikfreier Fütterung.
Die BMI begründet den Ausbau mit den Vorlieben der Verbraucher. Diese wünschten sich Lebensmittel ohne Einsatz von Gentechnik. Das gelte auch für Milchprodukte, die sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch in der Gastronomie immer stärker nachgefragt würden, wenn sie das grüne Siegel des Verbands Lebensmittel ohne Gentechnik e. V. (VLOG) tragen. Auf diesen Trend reagiere die BMI.
„Für unsere Kunden wird das Wissen über Herkunft und Herstellung von Produkten immer wichtiger. Mit dem Siegel des VLOG bieten wir ihnen noch mehr Transparenz und Sicherheit“, so Peter Hartmann, Vorstandsvorsitzender der BMI.
Neben Zapfendorf sind unter anderem die BMI-Werke in Jessen (Sachsen-Anhalt), Obermaßfeld (Thüringen) und Langenfeld (Bayern) sowie der Trocknungsstandort Peiting (Bayern) nach dem Standard des VLOG zertifiziert.