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BÖLW: Milchkrise an der Wurzel packen

Die aktuelle Milchpreis-Misere zeige, dass ein grundsätzlicher Umbau des aktuellen Systems der Milcherzeugung notwendig ist. Das erklärte Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), beim „Runden Tisch Milch“ in Wiesbaden.

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Die aktuelle Milchpreis-Misere zeige, dass ein grundsätzlicher Umbau des aktuellen Systems der Milcherzeugung notwendig ist. Das erklärte Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), beim „Runden Tisch Milch“ in Wiesbaden.

 

Zusammen mit der nordrhein-westfälische Bio-Milchbäuerin und Vizepräsidentin von Bioland Stephanie Strotdrees brachte Löwenstein bei dem Treffen die Position der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft ein.  Da kein Aufschwung am Milchmarkt in Sicht sei, müssten jetzt kurzfristig zehntausende Milchbauern unterstützt werden. „Dafür müssen neue Wege der Mengenbegrenzung gefunden werden. Die aktuellen Instrumente von Politik und Markt haben versagt“, erklärte Löwenstein.  

 

Nach dieser unmittelbaren Hilfe müsse sich allerdings grundsätzlich etwas ändern und eine dauerhafte Lösung gefunden werdend. „Wir brauchen einen Umbau des aktuellen Systems der Milcherzeugung. Wir können nicht auf Exporterfolge für europäische Milch spekulieren, wenn dabei Bauernhöfe zugrunde gehen und hunderttausende Milchkühe nicht artgerecht gehalten und gefüttert werden“, fordert der BÖLW-Vorsitzende.

 

Strotdrees konkretisiert: „Viele Milchbauern haben jetzt auch eine gangbare Alternative: Der heimische Bio-Markt braucht aktuell 100 Millionen kg zusätzliche Milch. Die Nachfrage nach Bio-Milchprodukten wächst. Eine Umstellung auf biologische Milcherzeugung ermöglicht nachhaltiges Wirtschaften und sichert den Bauernfamilien langfristig ein Auskommen. Wir fordern unsere Kollegen auf, diese Chance zu ergreifen.“

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