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Bauernverband will an Milchmenge ran

Für den Landesbauernverband Brandenburg und DBV-Milchbauernpräsident Karsten Schmal ist klar, dass eine bessere Abstimmung zur Milchmenge Bestandteil der künftigen Lieferbedingungen werden muss. „Wir haben sehr erfreut festgestellt, dass unsere Positionen an diesem Punkt deckungsgleich sind“, so Lars Schmidt vom LBV.

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Für den Landesbauernverband Brandenburg und DBV-Milchbauernpräsident Karsten Schmal ist klar, dass eine  bessere Abstimmung zur Milchmenge Bestandteil der künftigen Lieferbedingungen werden muss. „Wir haben sehr erfreut festgestellt, dass unsere Positionen an diesem Punkt deckungsgleich sind“, schreibt Lars Schmidt, Vorstandsmitglied des LBV und gleichzeitig Vorsitzender des Milchbeirates, in einer Mitteilung. „Einigkeit haben wir darin, dass Handlungsbedarf besteht und dass die derzeit üblichen Lieferbeziehungen dringend einer Überprüfung unterzogen werden müssen. Ohne Veränderungen haben wir keine wirksamen Mittel gegen Milchpreiskrisen wie jene, die wir gerade noch verarbeiten.“


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Sowohl die Mitglieder des Milchbeirates wie auch Karsten Schmal fordern, dass eine marktgerechte und moderne Abstimmung der Liefermengen sowie der Erzeugerpreise unbedingt Einzug in die künftigen Lieferbeziehungen zwischen Erzeugern und ihren Molkereien finden muss. „Was in anderen Wirtschaftszweigen unvorstellbar ist, bleibt bei uns bisher üblich – Menge und Preise sind vor der Lieferung nicht definiert“, sagt Lars Schmidt. „Für uns ist dieser Schritt der Neugestaltung längst überfällig, um auch den Molkereien noch mehr Planungssicherheit bieten zu können.“



Um mehr Flexibilität für die Landwirte hingegen geht es, wenn beide Seiten darüber diskutierten, dass in Zukunft die Bindung der Erzeuger an Molkereien deutlich kürzer ausfallen müsse als bisher. „Wir sehen den Milchbauerpräsidenten an unserer Seite, wenn es darum geht, dass unsere Bauern bald nicht mehr zwei Jahre oder länger warten müssen, ehe sie zu einer Molkerei wechseln können, die ihnen gute Preise bieten kann. Das kann aus Sicht des einzelnen Landwirtes positiv bewertet werden, auch wenn unsere Molkereien in ihrer wirtschaftlichen Tragfähigkeit langfristig nicht gefährdet werden dürfen“, zieht Lars Schmidt ein Fazit. „Dazu hatte sich auch das Bundeskartellamt vor Kurzem in einem Zwischenbericht geäußert und die aktuelle Praxis als ‚wettbewerbsrechtlich bedenklich‘ eingestuft.“



Auch die Preise waren Thema beim Brandenburger Milchbeirat. „Es ist klar, dass nicht weitergemacht werden kann, wie bisher. Wir Bauern brauchen Erzeugerpreise, die unseren Leistungen entsprechen und uns ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen“, sagt Lars Schmidt. „Vertragsverhandlungen mit den Molkereien, die nicht auf Augenhöhe geführt werden, darf es nicht mehr geben.“

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