Klare Worte fand Wilhelm Brüggemeier zur Nachfrage eines Journalisten, warum das Deutsche Milchkontor (DMK) zuletzt so oft in den Negativ-Schlagzeilen gewesen sei: „Die Leistung des DMK war 2016 im Vergleich zu anderen Molkereien unterirdisch“, sagte der Vorstand von Milch NRW auf der Halbjahrespressekonferenz.
Klare Worte fand Wilhelm Brüggemeier zur Nachfrage eines Journalisten, warum das Deutsche Milchkontor (DMK) zuletzt so oft in den Negativ-Schlagzeilen gewesen sei: „Die Leistung des DMK war 2016 im Vergleich zu anderen Molkereien unterirdisch“, sagte der Vorstand von Milch NRW auf der Halbjahrespressekonferenz in Engelskirchen wörtlich. Deshalb seien etliche Mitglieder unzufrieden, viele hätten gekündigt, das wiederum habe Standortschließungen zur Folge.
Brüggemeier räumte aber ein, dass sich die Situation inzwischen gebessert habe: Er ist selbst DMK-Mitglied und habe im Juli 2016 einen Grundpreis von 20,0 ct/kg erhalten, für Juli 2017 wolle das DMK einen Grundpreis von 35,2 ct/kg zahlen. „Damit bekommen wir nicht mehr die rote Laterne“, sagte er. Brüggemeier war bis Anfang 2014 im Vorstand des DMK, hatte dann bei den Wahlen aber die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit nicht erreicht.
Und auch sonst fand der Milcherzeuger und Vizepräsident des westfälischen Bauernverbandes auf der Halbjahrespressekonferenz klare Worte. Zum Beispiel beim Thema GVO-freie Milchproduktion: Für seinen Betrieb beziffert er die Mehrkosten für eine GVO-freie Milchproduktion auf 1,5 ct/kg Milch. Die Milchpreis-Zuschläge der Molkereien würden aber bestenfalls bei 1,0 ct/kg liegen, oftmals darunter. „Es kann nicht sein, dass die Milcherzeuger auf diesen Kosten hängen bleiben!“
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Klare Worte fand Wilhelm Brüggemeier zur Nachfrage eines Journalisten, warum das Deutsche Milchkontor (DMK) zuletzt so oft in den Negativ-Schlagzeilen gewesen sei: „Die Leistung des DMK war 2016 im Vergleich zu anderen Molkereien unterirdisch“, sagte der Vorstand von Milch NRW auf der Halbjahrespressekonferenz in Engelskirchen wörtlich. Deshalb seien etliche Mitglieder unzufrieden, viele hätten gekündigt, das wiederum habe Standortschließungen zur Folge.
Brüggemeier räumte aber ein, dass sich die Situation inzwischen gebessert habe: Er ist selbst DMK-Mitglied und habe im Juli 2016 einen Grundpreis von 20,0 ct/kg erhalten, für Juli 2017 wolle das DMK einen Grundpreis von 35,2 ct/kg zahlen. „Damit bekommen wir nicht mehr die rote Laterne“, sagte er. Brüggemeier war bis Anfang 2014 im Vorstand des DMK, hatte dann bei den Wahlen aber die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit nicht erreicht.
Und auch sonst fand der Milcherzeuger und Vizepräsident des westfälischen Bauernverbandes auf der Halbjahrespressekonferenz klare Worte. Zum Beispiel beim Thema GVO-freie Milchproduktion: Für seinen Betrieb beziffert er die Mehrkosten für eine GVO-freie Milchproduktion auf 1,5 ct/kg Milch. Die Milchpreis-Zuschläge der Molkereien würden aber bestenfalls bei 1,0 ct/kg liegen, oftmals darunter. „Es kann nicht sein, dass die Milcherzeuger auf diesen Kosten hängen bleiben!“