Die freundliche Entwicklung auf den Märkten für Milchprodukte hält auch diese Woche an.
Die Nachfrage nach abgepackter Butter für die Jahreszeit weiterhin normal, meldet die ZMB. Die Molkereiabgabepreise bewegen sich unverändert auf dem Niveau der Vorwochen und sind in Relation zu den Preisen für Industrierahm und Blockbutter zunehmend unbefriedigend für die Anbieter. Diese Woche notierten die Preise in Kempten unverändert zwischen 3,26 bis 3,34 €/kg.
Am Markt für Blockbutter dominiert weiter ein sehr geringes Angebot. Die Preise für Industrierahm haben bei geringem Angebot weiter angezogen, sodass kaum Blockbutter produziert wird. Die Umsätze mit Blockbutter sind aktuell gering. Aufgrund der hohen Rohstoffpreise werden entsprechend höhere Preise gefordert. Die Käufer sind meist nicht bereit, die geforderten Einstandspreise anzulegen. In kleinerem Umfang wird ältere Ware aus der Privaten Lagerhaltung angeboten. Hier liegen die Preise unter denen für frische Ware. Am Weltmarkt haben die Butterpreise ebenfalls angezogen, liegen aber weiter unter den Preisen für EU-Ware. Mit EU-Ware kommen derzeit dem Vernehmen nach kaum Exportaufträge zu Stande. In Kempten haben sich die Preise auf 4,15 bis 4,30 €/kg erhöht, womit sich der Abstand zur abgepackten Butter weiter vergrößerte.
Schnittkäse-Angebot knapp
Am Markt für Schnittkäse hat sich die Verknappung des Angebots zuletzt noch weiter verstärkt. Durch den weiteren Rückgang der Milchanlieferung fällt es zunehmend schwer, die ursprüngliche Produktionsplanung einzuhalten. Der Zukauf von Rohstoff wäre unwirtschaftlich, berichtet die ZMB weiter. Die Bestände sind weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Hersteller müssen die Ware teilweise zuteilen und Lieferungen kürzen. Für zusätzliche kurzfristige Bestellungen ist keine Ware verfügbar. Allenfalls mit deutlichen Preisaufschlägen ist es für Einkäufer möglich, kurzfristig benötigte Mengen zu beschaffen. Die Nachfrage im Inland ist unverändert lebhaft. Über alle Absatzkanäle hinweg wird zügig geordert. Die Anfragen sind weiter in die Zukunft gerichtet als üblich, da die Einkäufer offensichtlich einelängerfristig knappe Marktversorgung erwarten. Auch das Exportgeschäft verläuft anhaltend rege, sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Europäischen Union.
Die Preise für Schnittkäse sind weiter von steigenden Tendenzen gekennzeichnet. Nach den Erhöhungen für den laufenden Monat September werden in den Verhandlungen erneut höhere Preise gefordert.
top agrar berichtet wöchentlich über die Preisentwicklungen für die wichtigsten Milchprodukte. Alle Preise sowie kurze Kommentierungen finden Sie hier.
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Die Nachfrage nach abgepackter Butter für die Jahreszeit weiterhin normal, meldet die ZMB. Die Molkereiabgabepreise bewegen sich unverändert auf dem Niveau der Vorwochen und sind in Relation zu den Preisen für Industrierahm und Blockbutter zunehmend unbefriedigend für die Anbieter. Diese Woche notierten die Preise in Kempten unverändert zwischen 3,26 bis 3,34 €/kg.
Am Markt für Blockbutter dominiert weiter ein sehr geringes Angebot. Die Preise für Industrierahm haben bei geringem Angebot weiter angezogen, sodass kaum Blockbutter produziert wird. Die Umsätze mit Blockbutter sind aktuell gering. Aufgrund der hohen Rohstoffpreise werden entsprechend höhere Preise gefordert. Die Käufer sind meist nicht bereit, die geforderten Einstandspreise anzulegen. In kleinerem Umfang wird ältere Ware aus der Privaten Lagerhaltung angeboten. Hier liegen die Preise unter denen für frische Ware. Am Weltmarkt haben die Butterpreise ebenfalls angezogen, liegen aber weiter unter den Preisen für EU-Ware. Mit EU-Ware kommen derzeit dem Vernehmen nach kaum Exportaufträge zu Stande. In Kempten haben sich die Preise auf 4,15 bis 4,30 €/kg erhöht, womit sich der Abstand zur abgepackten Butter weiter vergrößerte.
Schnittkäse-Angebot knapp
Am Markt für Schnittkäse hat sich die Verknappung des Angebots zuletzt noch weiter verstärkt. Durch den weiteren Rückgang der Milchanlieferung fällt es zunehmend schwer, die ursprüngliche Produktionsplanung einzuhalten. Der Zukauf von Rohstoff wäre unwirtschaftlich, berichtet die ZMB weiter. Die Bestände sind weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Hersteller müssen die Ware teilweise zuteilen und Lieferungen kürzen. Für zusätzliche kurzfristige Bestellungen ist keine Ware verfügbar. Allenfalls mit deutlichen Preisaufschlägen ist es für Einkäufer möglich, kurzfristig benötigte Mengen zu beschaffen. Die Nachfrage im Inland ist unverändert lebhaft. Über alle Absatzkanäle hinweg wird zügig geordert. Die Anfragen sind weiter in die Zukunft gerichtet als üblich, da die Einkäufer offensichtlich einelängerfristig knappe Marktversorgung erwarten. Auch das Exportgeschäft verläuft anhaltend rege, sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Europäischen Union.
Die Preise für Schnittkäse sind weiter von steigenden Tendenzen gekennzeichnet. Nach den Erhöhungen für den laufenden Monat September werden in den Verhandlungen erneut höhere Preise gefordert.
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