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DBV: Butterpreise steigen, Erzeugerpreise ziehen nur verhalten nach

Die Milcherzeugerpreise steigen trotz hoher Butterpreise nur langsam, da die Preise für Magermilchpulver weiterhin niedrig sind. Historisch hohe Butterpreise machen sich aktuell beim Verbraucher bemerkbar und das nicht nur im Discount, betont der Deutsche Bauernverband (DBV).

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milcherzeugerpreise steigen trotz hoher Butterpreise nur langsam, da die Preise für Magermilchpulver weiterhin niedrig sind. Historisch hohe Butterpreise machen sich aktuell beim Verbraucher bemerkbar und das nicht nur im Discount, betont der Deutsche Bauernverband (DBV). Noch vor einem Jahr zahlten die Verbraucher einen Euro weniger für das 250-Gramm-Päckchen Butter. Nach Angaben von Marktexperten liegt der Grund dafür bei der vermehrten Nachfrage nach fetthaltigen Produkten im In- und Ausland. Außerdem verbesserte sich das Verbraucherimage von Butter, die Käseherstellung stieg und gleichzeitig gingen die Fettgehalte saisonal und auch absolut in diesem Jahr zurück, heißt es beim DBV.


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Die Preisentwicklung bei Butter könnte jedoch nicht „eins zu eins“ auf den Milcherzeugerpreis übertragen werden, da die Erlöse bei Butter wie auch Milchpulver und Kondensmilch etwa ein Viertel des Erzeugerpreises ausmachten, so der DBV. Weiterhin würden die schwachen Preise auf der Proteinseite dämpfend auf die Milcherzeugerpreise wirken.


Derzeit erhalten die Milchbauern einen Milchpreis von ca. 33 ct/kg, vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 23 ct/kg, so der DBV. Der Verband geht für die nächsten Monate weiter von einem moderaten Anstieg des Milchauszahlungspreises aus. Ursache des Preisanstiegs seien die positiven Kontraktabschlüsse für abgepackte Butter, erste Kontraktergebnisse beim Käse sowie die Entwicklung der Börsendaten an der europäischen Börse EEX in Leipzig. Für die kommenden 12 Monate können sich Marktakteure einen Milchpreis in Höhe von umgerechnet ca. 37 ct/kg an den Warenterminmärkten absichern. Der Preisanstieg sei, so der DBV, dringend notwendig, um die finanziellen Verluste der beiden vergangenen Jahre ausgleichen zu können.


Die Entwicklung der Butterpreise, mit Schwankungen von bis zu hundert Prozent innerhalb eines Jahres, verdeutlichen nach Aussage des DBV die starke Volatilität auf dem Milchmarkt. Preisschwankungen blieben eine zentrale Herausforderung für die Milchbauern und Molkereien und deren privatwirtschaftliches Risikomanagement. Auch die Politik bleibe weiter in der Pflicht. Das bestehende untere Sicherheitsnetz aus Intervention, Privater Lagerhaltung und Direktzahlungen sei für zukünftige Marktschwankungen unabdingbar, mahnt der DBV.

 

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