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DBV fordert Anschubfinanzierung für Interessengemeinschaft Milch

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die Gründung der Interessensgemeinschaft Milch. Vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erwartet er eine Anschubfinanzierung. Vorrangiges Thema sind für den DBV Absatzförderung, Absicherungsmodelle und Lieferbeziehungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die Gründung der Interessensgemeinschaft Milch. Vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erwartet er eine Anschubfinanzierung. Vorrangiges Thema sind für den DBV Absatzförderung, Absicherungsmodelle und Lieferbeziehungen.


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Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, setzt Hoffnungen in die kürzlich gegründete Interessensgemeinschaft Milch. Dass es nicht wie ursprünglich geplant eine Branchenorganisation geworden ist, ist für ihn kein Makel. Es gehe nicht um den Begriff, eine Interessensgemeinschaft sei auch eine Lösung, sagte Rukwied in dieser Woche vor der Presse in Berlin. „Entscheidend ist, sechs große Molkereien, die 60 Prozent des Milchmarktes vereinen, sind darin“, sagte Rukwied.


Rukwied erwartet, dass der Zusammenschluss dazu beiträgt, die Marktmacht zu verbessern. Vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erwartet Rukwied eine Anschubfinanzierung für die Interessensgemeinschaft und eine rechtliche Begleitung. Als Fokus für die Interessensgemeinschaft Milch sieht Rukwied die Mobilisierung von EU-Mitteln zur Absatzförderung, die Deutschland bisher in Brüssel nicht abruft, weil es seit dem Aus für die CMA über keine Strukturen für die Verwendung mehr verfügt.


Die Lieferbeziehungen sind für Rukwied das zweitrangige Thema für die Interessensgemeinschaft. „Die Weiterentwicklung der Lieferbeziehungen ist notwendig“, sagte er. Hervor hob Rukwied die Einführung von Absicherungsmodellen an Warenterminbörsen und back-to-back Kontrakte. Das bringe zwar keinen nennenswert höheren Milchpreis, diene aber zur Absicherung im Krisenfall, so Rukwied weiter.


Fünf genossenschaftliche Molkereiunternehmen haben Anfang Dezember eine „Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft“ gegründet. Die Initiative ging von den Milchwerken Ammerland, Arla Foods, Deutsches Milchkontor (DMK), Hochwald Foods und Friesland Campina aus. Zwischenzeitlich hat auch die Bayerische Milchindustrie (BMI) angekündigt, kommendes Jahr als sechstes Mitglied der Interessensgemeinschaft beitreten zu wollen. Eine zunächst geplante Branchenorganisation, so wie sie auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gefordert hatte, hat sich bei den Unternehmen nicht durchgesetzt.

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