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DLG-Trendmonitor: 83 % der Molkereien wollen investieren

Die DLG hat in ihrem jetzt erschienenen Trendmonitor führende Molkereien zu aktuellen Themen wie Investitionsvorhaben, Trends und Exportprognosen befragt. Teilgenommen haben zwölf Molkereien, die ca. 40 % des Gesamtumsatzes der deutschen Milchindustrie von 26 Mrd. Euro (2014) erwirtschaften.

Lesezeit: 3 Minuten

Die DLG hat in ihrem jetzt erschienenen Trendmonitor führende Molkereien zu aktuellen Themen wie Investitionsvorhaben, Trends und Exportprognosen befragt. Teilgenommen haben zwölf Molkereien, die ca. 40 % des Gesamtumsatzes der deutschen Milchindustrie von 26 Mrd. Euro (2014) erwirtschaften.


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Davon beabsichtigen 83 %  in den Jahren 2016 bis 2019 in den Bereichen Neuanlagen, Ersatz, Automation, Effizienzsteigerung und Realisierung von Innovationen zu investieren. Insbesondere bei der Kapazitätserweiterung wollen die Unternehmen künftig investieren. Lebensmittelsicherheit und -qualität sollen auch weiterhin oberste Priorität genießen. Dabei ist den Molkereien durchaus bewusst, dass dies ohne qualifiziertes Personal nicht zu erreichen ist.


Die Öffentlichkeitsarbeit für Verbraucher wurde von 58 % der befragten Molkereien als sehr wichtig eingestuft. Die Kommunikation von Prozessverbesserungen soll Transparenz schaffen und so zum Abbau der Entfremdung des Verbrauchers gegenüber moderner Produktionstechnik  beitragen.


Export


In den ersten Monaten des Jahres 2016 stieg das Milchaufkommen auf dem europäischen Markt weiterhin stark an, so die DLG weiter. Auf der einen Seite ist zu viel Milch auf dem Markt, auf der anderen haben 67 % der befragten Molkereien steigende Mengenerwartungen an ihre Lieferanten - möglicherweise durch Exportaussichten außerhalb der EU. Es wird im Schnitt eine jährliche Steigerung der Milchmenge von 3 % erwartet.


Die Ausfuhren von Milchprodukten aus der EU haben im ersten Quartal 2016 positive Tendenzen gezeigt. Der Außenhandel mit Milcherzeugnissen besitzt für die deutsche Milchwirtschaft einen hohen Stellenwert. Fast die Hälfte der hierzulande produzierten Milchmenge wird mit zunehmender Tendenz exportiert. Sie sehen vor allem in China, Nordafrika und im Mittleren Osten zukünftige Märkte.

 

Über 90 % der befragten Molkereien sind bereits in Drittländern aktiv. Dort haben sie einen Weg gemeinsam mit Vertriebsgesellschaften gefunden oder aber eigene Vertriebsgesellschaften gegründet, berichtet die Gesellschaft. Als Herausforderungen  werden die Politik- und Rechtssituation, der Marktzugang, Personalrekrutierung sowie eine mangelnde Infrastruktur insbesondere in Ost- und Westafrika genannt. Die Ausfuhr von Käse aus Deutschland in Drittländer betrug 2014 knapp 8 %. In Drittländer wurden 2014 über 90.000 Tonnen exportiert – davon nach Russland 13.300 Tonnen, in die USA 6.400 Tonnen und nach Japan 8.700 Tonnen.


Zukunftsmärkte


Aufgrund des Bevölkerungswachstums in Schwellenländern des asiatischen und afrikanischen Kontinents und einer damit verbundenen steigenden Nachfrage nach Milchprodukten, liegt auch dort ein Potential für den Export deutscher Milcherzeugnisse.

 

Insbesondere für ultrahocherhitzte Milchprodukte (UHT) werden Absatzchancen in China, im Mittleren Osten und in Nordafrika gesehen – in Gebieten, die bisher keine Kühlkette gewährleisten können. Für Milchpulver werden hauptsächlich China, Indien und der Mittlere Osten genannt. Einen Zukunftsmarkt für Schmelzkäse bietet der Mittlere Osten, der ebenso wie Nordafrika auch für Kondensmilch Wachstumspotential besitzt. Als Informationsquellen zu neuen Exportmärkten nennen die teilnehmenden Molkereien die Messe SIAL in Paris und die Kölner Messen Anuga und Anuga FoodTec.

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