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DMK: Ziel ist wettbewerbsfähiges Milchgeld

Das Deutsche Milchkontor (DMK) hat Anfang dieser Woche den Startschuss für ihre umfassende organisatorische und geschäftliche Neuausrichtung gegeben. Ziel sei es, eine höhere Wertschöpfung zu erzielen, damit das Unternehmen wieder einen Mehrwert bieten und ein wettbewerbsfähiges Milchgeld zahlen kann.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Deutsche Milchkontor (DMK) hat Anfang dieser Woche den Startschuss für ihre umfassende organisatorische und geschäftliche Neuausrichtung gegeben. Den entsprechenden Plänen hatten die Arbeitnehmervertreter Anfang März nach einem mehrmonatigen Interessenausgleich zugestimmt. Die Führungsteams der Leitungsebenen haben das Ruder übernommen und steuern nun die Umsetzung.

 

„Wir verändern den Kern des Unternehmens“, erklärte Ingo Müller, CEO. Ziel sei es, eine höhere Wertschöpfung zu erzielen, damit das Unternehmen nach der jüngsten Milchmarktkrise wieder einen Mehrwert für seine Milcherzeuger bieten und ihnen ein wettbewerbsfähiges Milchgeld zahlen kann. Aktuell würden die Landwirte einen Auszahlungspreis von 32 Ct/kg Milch erhalten. Müller: „Und DMK soll attraktiv bleiben sowohl für Kunden durch unsere hochwertigen Lebensmittel, als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 

Zum Hintergrund der Neuausrichtung sagte Müller, Preisschwankungen seien an den internationalen Milchmärkten auch für deutsche Molkereien zur Normalität geworden. „Mit unserer Neuorganisation tragen wir dem Rechnung: Käse, Butter, Quark, Desserts, Babynahrung, Eis und Ingredients – wir wollen mit der Vielfalt unserer hochwertigen Lebensmittel flexibel auf wechselnde Kundenwünsche sowie auf unterschiedliche Marktsituationen reagieren und bei Preisschwankungen unsere Milchströme schnell und effektiv lenken.“ In immer internationaleren und industrialisierten Milchmärkten bleibe eine schlagkräftige Genossenschaft auch im 21. Jahrhundert die richtige Organisation für Milcherzeuger und für intakte landwirtschaftliche Regionen. Dies bestätigten auch die Anteilseigner auf den aktuell laufenden 33 Bezirksversammlungen im gesamten Bundesgebiet.

 

Zukünftig organisiert sich der Konzern als strategische statt als operative Holding: Nur noch zwei (statt sieben) Geschäftsführer – CEO Ingo Müller und Volkmar Taucher (Finanzen) – entscheiden über konzernweite Strategien und Richtlinien. Die Konzernleitung führt insgesamt sechs Geschäftsbereiche – Business Units (BU) – nach einheitlichen Kennzahlen.

 

Die sechs BUs Handelsmarke, Marke, Industrie, International, Baby und Eis erhalten weitgehende operative Selbstständigkeit und entscheiden in ihrem Tagesgeschäft eigenverantwortlich – mit eigenem Vertrieb, eigener Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung.

 

Das neue Team der zweiten Leitungsebene mit insgesamt neun Personen im Range eines Chief Operating Officer (COO) war Ende Januar benannt worden.

 

  • Business Unit Handelsmarke: Thorsten Rodehüser (49)
  • Business Unit Marke: Matthias Rensch (46)
  • Business Unit Industrie: Alexander Godow (50)
  • Business Unit International: Michael Feller (58)
  • Business Unit Baby: Stefan Eckert (54)
  • Business Unit Eis: Marcus-Dominic Hauck (43)
 

Die drei übergeordneten Bereiche Landwirtschaft, Supply Chain Management und Personal werden von folgenden Personen geführt.

 

  • Landwirtschaft: Dr. Klaus Hein (45)
  • Supply Chain Management: Hermann Köster (54)
  • Personal: Ines Krummacker (46)
Zusammen mit den sechs Leitern der Business Units bildet dieses neunköpfige Führungsteam das neue Executive Board unter der Konzernleitung.

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