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Dr. Jäger: „Es zählt, was bei der Kuh ankommt“

„Das Pilotprojekt hat klar gezeigt, dass dieser Vorschlag für ein Milch-Label praxistauglich ist und die notwendigen Audits und Kontrollen mit vertretbarem Aufwand,, aber mit sehr guter Aussagekraft zum Tierwohl umsetzbar sind“, sagte die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger.

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„Das Pilotprojekt hat klar gezeigt, dass dieser Vorschlag für ein Milch-Label praxistauglich ist und die notwendigen Audits und Kontrollen mit vertretbarem Aufwand,, aber mit sehr guter Aussagekraft zum Tierwohl umsetzbar sind“, sagte die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, in Stuttgart anlässlich der Veröffentlichung des Projektberichtes.


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Die probeweise Auditierung von 30 Milchviehbetrieben im Rahmen des Pilotprojektes habe außerdem verdeutlicht, dass viele Betriebe das Potential dazu haben, Milch von Tieren zu erzeugen, denen es nachweislich gut geht. „Das sollen auch die Konsumenten erkennen können und honorieren“, fasste die Landestierschutzbeauftragte Sinn und Zweck einer solchen Zertifizierung und eines solchen Labels zusammen.


Das vorgeschlagene Label basiere zwar auf drei Säulen: Mindeststandards für die Haltungsverfahren, Managementanforderungen und tierbasierte Indikatoren. Von besonderer Bedeutung sei aber, so Jäger, wie sich alle Haltungsbedingungen zusammen beim Tier auswirkten. „Deshalb spielen in unserem Vorschlag die sogenannten tierbasierten Indikatoren eine besonders große Rolle und müssen vom Tierhalter und von den Auditoren regelmäßig erfasst werden“, erklärte Dr. Jäger die Besonderheit des Q-Wohl-Label-Vorschlags.


„Außerdem wollten wir der besonderen strukturellen Situation der Milchviehhaltung in Baden-Württemberg gerecht werden. Deshalb haben wir auch für ältere Stallgebäude und Umbauten Wege vorgesehen, wie sie ohne Abstriche beim Tierwohl an einem solchen Label-Programm teilnehmen könnten“, sagte Jäger und betonte, dass es ihr ein großes Anliegen sei, positive Anreize für die Optimierung von Milchviehställen in die Diskussion einzubringen. „Es gibt noch vieles, was sich für Tier und Mensch im Stall verbessern lässt. Aber es gibt auch schon viel Potential und tolle Ansätze. Manchmal fehlt nur ein kleiner zusätzlicher Schritt, um den Kühen ein spürbar besseres Leben zu bieten“, ist sich Jäger sicher und hofft, dass das Interesse, das Wissen und die Bereitschaft zu Veränderungen für das Wohl der Tiere weiter wachsen wird.

 

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