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EMB diskutiert mit EU-Abgeordneten

Milcherzeuger des European Milk Board (EMB) haben jetzt mit EU-Abgeordneten sowie Vertretern der Slowakei in Brüssel intensiv über den Milchmarkt diskutiert. Die Anwesenden seien sich einig, dass eine EU-weite Lösung zur Drosselung der schädigenden Überschussproduktion gefunden werden müsse.

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Milcherzeuger des European Milk Board (EMB) haben jetzt mit EU-Abgeordneten sowie Vertretern der Slowakei  in Brüssel intensiv über den Milchmarkt diskutiert. Die Anwesenden seien sich einig, dass eine EU-weite Lösung zur Drosselung der schädigenden Überschussproduktion gefunden werden müsse. „Die finanziellen Mittel für die Reduzierung der Milchmenge sollten von der EU bereitgestellt werden,“ zitiert das EMB den Vorsitzenden des Agrarausschusses Adam Siekierski.



Romuald Schaber, EMB-Vorsitzender verweist in diesem Zusammenhang auf die Verantwortung der EU-Kommission: „Sie muss den Willen und die finanziellen Mittel aufbringen, um einen freiwilligen Lieferverzicht EU-übergreifend zu ermöglichen. Wer weniger produziert, soll dafür einen Bonus erhalten.“ Doch dieser freiwillige Lieferverzicht dürfe nicht nur theoretisch national angewandt werden können, sondern müsse für alle Erzeuger der 28 EU-Staaten gelten. Nur dann würde die Maßnahme wirklich genutzt und auch greifen. Das Marktverantwortungsprogramm (MVP) des EMB – ein Konzept für den Milchsektor in Krisenzeiten – binde den freiwilligen Lieferverzicht auf EU-Ebene ausdrücklich mit ein.



Als Land, das als nächstes die EU-Ratspräsidentschaft innehaben wird, macht sich auch die Slowakei laut EMB Gedanken zur Milchsituation. Wie ihr Vertreter Matej Hudec, Leiter der Landwirtschaftspolitik in der Ständigen Vertretung, erklärt hätte, will man sich stark bemühen, Lösungen für die Krise zu finden. „Unser Ziel ist es, dass die Erzeuger es nicht mehr nötig haben werden, in Brüssel zu demonstrieren“, schreibt das EMB.



Doch auch das EU-Parlament spiele als Vertreter der EU-Bürger eine wichtige Rolle in der Union. Viele EU-Abgeordnete hätten insbesondere in den vergangenen Monaten den Ernst der Lage im Milchsektor erkannt und plädierten für mengenlimitierende Instrumente. „Das Parlament kann Stärke entwickeln und muss dies im  Bezug auf die Milchkrise auch tun. Es darf sich nicht von EU-Kommission und den Mitgliedsstaaten ins leere Abseits drängen lassen“, betont Schaber die Notwendigkeit einer stärkeren Position des EU-Organs in Sachen Milch.



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