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EU-Milchmarkt-Ausblick: verhalten optimistisch

Einen Ausblick auf die Agrarmärkte bis 2030 stellte die EU-Kommission vor. Sie erwartet, dass der Viehsektor von einer stetig wachsenden Nachfrage profitiert und schätzt, dass die Milchanlieferung dadurch auf 175,2 Mio.t wächst. Weitere Preisschwankungen und Marktungleichgewichte schließt die Kommission aber nicht aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen Ausblick auf die Agrarmärkte bis 2030 stellte die EU-Kommission jetzt vor. Sie erwartet, dass der Viehsektor von einer stetig wachsenden Nachfrage profitiert und schätzt, dass die Milchanlieferung dadurch bis 2030 auf 175,2 Mio. t wächst. Weitere Preisschwankungen und Marktungleichgewichte schließt die Kommission aber nicht aus, berichtet die ZMB.

 

Die Kommission rechnet für 2017 mit einem Anstieg der Milchanlieferung von 0,8% zum Vorjahresniveau. Insgesamt geht sie davon aus, dass der Welthandel mit Vollmilchpulver, Magermilchpulver, Käse und Butter im Durchschnitt um 1 Mio. t Milchäquivalente pro Jahr wachsen wird. Die durchschnittliche Wachstumsrate der vergangenen zehn Jahre wird damit unterschritten.



2018 rechnet die Kommission aber mit einem signifikanten Wachstum, da sich in Frankreich und Deutschland die Produktion erholt hat. Der Preisdruck steige durch höhere Milchmengen an. Die Kommission geht von einem Abbau der Magermilchbestände in den kommenden Jahren aus, was zu einem höheren Preisniveau nach 2020 führen soll. Der Preisvolatilität könne mit Produkten mit besserer Wertschöpfung wie Käse oder Säuglingsnahrung begegnet werden.

 

Aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Frischmilchprodukten sinke die Produktion in diesem Sektor. Dafür steige die Produktion an Käse, Butter, Magermilch- und Vollmilchpulver bis 2030 an. Der EU-Export soll laut Einschätzungen um 0,5 Mio. t Milchäquivalenten jährlich steigen, besonders in Form von Käse und Magermilchpulver. Für Käse erwartet die Kommission bis 2030 einen Export von 1,2 Mio. t.

 

Um die wachsende Nachfrage am Binnenmarkt zu bedienen, werden jährlich 0,9 Mio. t Milch benötigt. Die Nachfrage in der EU steige weiter an. Das führe zu einem jährlichen Anstieg der Milcherzeugung in der EU von weniger als 1,0%. Der Schutz für natürliche Ressourcen begrenze den Spielraum der EU für Wachstum. Das gelte aber auch für die Hauptwettbewerber der EU.

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