Die Milchanlieferung hat in der EU im Juli insgesamt leicht zugelegt. Die Molkereien erfassten 0,9 % mehr Milch als im Vorjahresmonat, berichtet die ZMB.
Allerdings gibt es zwischen den EU-Ländern deutliche Unterschiede:
·Deutsche Milcherzeuger senken die Anlieferung im Juli um 0,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aktuell, in der vierten Augustwoche, überschritt die abgelieferte Milch erstmals die Vorjahreslinie von 2016.
·Auch in Frankreich ist die Milchmenge leicht rückläufig.
·In den Niederlanden wirkt sich die Phosphatregulierung mit einem Minus von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat auf die Milchanlieferung aus. Die Zahl der Kuhschlachtungen nimmt dort zu.
·Das Vereinigte Königreich liegt mit Plus von 1,8 % leicht über der Vorjahreslinie.
·Irland verzeichnet ein Plus von 9,5 % auf circa 882.000 t und damit die größte Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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