Im Schnitt zahlten die europäischen Molkereien im September 27,36 ct/kg für eine Standardmilch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das waren 1,17 ct/kg mehr als im August. Damit steigt der Milchpreis zum dritten Mal in Folge. Das geht aus dem Preisvergleich des niederländischen Bauernverbandes (LTO) hervor.
Die Steigerung ist höher als in den letzten beiden Monaten, dennoch bleibt der Milchpreis unter der Vorjahreslinie. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren die Milchpreise 2,27 ct/kg oder 7,7 % niedriger. Das wird sich aber laut LTO in den kommenden Monaten ändern, da zahlreiche Molkereien Preiserhöhungen angekündigt haben.
Im September erhöhten insbesondere die irische Molkerei Dairy Crest (+2,9 ct/kg) und die belgische Molkerei Milcobel (+2,5 ct/kg) die Preise. Um jeweils 2,2 ct/kg erhöhten das DMK und DOC die Milchpreise. Für Oktober und November kündigte das DMK weitere +3,0 ct bzw. +4,0 ct/kg an.
Arla und FrieslandCampina erhöhten den Preis um jeweils 1,2 ct/kg. Für die kommenden Monate kündigten sie aber weitere Preissteigerungen an: Arla will im Oktober und November jeweils 2,0 ct mehr zahlen, während FrieslandCampina im Oktober +3,0 und im November +3,75 ct/kg ankündigte.
Eher mäßige bis keine Zuschläge gab es bei den französischen Molkereien Lactalis (+0,5 ct/kg) und Sodiaal (konstant), die bereits in den letzten Monaten deutlich erhöht hatten. Danone reduzierte den Preis um -0,1 ct/kg.
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