Gestern zeigte mir Pieter, der Vater von Andries und Jakob, wie die Vermarktung der Milchprodukte abläuft. Neben dem Hofladen zählt dazu auch Q-Regio, eine Kette mit mehreren Läden in den umliegenden Städten. Wir fuhren in die Q-Regio Filiale Prenzlau.

 

Pieter ist Geschäftsführer von Q-Regio. In fünf Q-Regio-Verkaufsläden sowie über zahlreiche Verkaufspartner und über das Internet werden regionale Produkte unter dem Label Q-Regio vermarktet. Neben den Produkte der Familie Wolters zählen dazu die Erzeugnisse von über 60 Produzenten: Milch und Butter der Privatmolkerei Hemme, sowie Wurst, Wildfleisch, Senf, Backwaren, Gewürze, Wein oder Likör. Die große Auswahl macht den Einkauf in diesen Länden für Kunden attraktiv. Davon profitieren auch die „Uckerkaas“-Produkte aus der Käserei der Familie Wolters.



Pieter erklärte mir, worauf es bei der Vermarktung ankommt: Das Sortiment sollte so gewählt werden, dass alle Produkte ausreichend schnell verkauft werden. Das Ladendesign und die Einrichtung sollten ansprechend sein. Helle und ausgeleuchtete Räume laden zum Bleiben ein.

 

Beim Besuch im Q-Regio-Markt und im Gespräch mit Pieter wurde mir klar, dass es Verbraucher gibt, die regional und direkt vom Erzeuger einkaufen. Leider ist der Großteil sehr bequem: Regionalität finden sie angeblich wichtig. Dennoch kaufen sie ihre Lebensmittel im Großmarkt.