In der Milchviehfütterung lässt sich auf GV-Sojaschrot verzichten. Allerdings steigen mit der GVO-freien Fütterung die Kosten für Molkereien, Futtermittelhersteller und zum Teil auch für Landwirte. Das verdeutlichte Dr. Hermann-Josef Baaken, Deutscher Verband Tiernahrung, auf dem Berliner Milchforum.
In der Milchviehfütterung lässt sich auf GV-Sojaschrot verzichten. Allerdings steigen mit der GVO-freien Fütterung die Kosten für Molkereien, Futtermittelhersteller und zum Teil auch für Landwirte. Das verdeutlichte Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung Deutscher Verband Tiernahrung, auf dem Berliner Milchforum.
Die Frage „Ist Sojaschrot als Rohstoff verzichtbar“ beantwortete er wie folgt:
Ersatz von Sojaschrot durch Rapsschrot ist in der Milchviehfütterung ernährungsphysiologisch möglich und kann teilweise sogar kostengünstiger sein, in der Schweinemast nicht möglich!
Fütterung von Sojaschrot hat gegenüber anderen Eiweiß-Rohstoffen eindeutige Vorteile: Eiweißgehalt, Ertragssicherheit, Qualität, Preis, Ernährungsphysiologie. Es ist somit nachhaltiger.
Beim Einsatz von GVO-freiem Sojaschrot oder Alternativen entstehen zusätzliche Kosten für Futtermittelhersteller und Molkereien durch getrennte Produktlinien. Laut Berechnungen von Experten sind es etwa 1,0 bis 1,5 ct/kg Milch.
Fütterung ohne Sojaschrot führt zu internationalen Wettbewerbsnachteilen. Wertschöpfung und Export sinkt.
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In der Milchviehfütterung lässt sich auf GV-Sojaschrot verzichten. Allerdings steigen mit der GVO-freien Fütterung die Kosten für Molkereien, Futtermittelhersteller und zum Teil auch für Landwirte. Das verdeutlichte Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung Deutscher Verband Tiernahrung, auf dem Berliner Milchforum.
Die Frage „Ist Sojaschrot als Rohstoff verzichtbar“ beantwortete er wie folgt:
Ersatz von Sojaschrot durch Rapsschrot ist in der Milchviehfütterung ernährungsphysiologisch möglich und kann teilweise sogar kostengünstiger sein, in der Schweinemast nicht möglich!
Fütterung von Sojaschrot hat gegenüber anderen Eiweiß-Rohstoffen eindeutige Vorteile: Eiweißgehalt, Ertragssicherheit, Qualität, Preis, Ernährungsphysiologie. Es ist somit nachhaltiger.
Beim Einsatz von GVO-freiem Sojaschrot oder Alternativen entstehen zusätzliche Kosten für Futtermittelhersteller und Molkereien durch getrennte Produktlinien. Laut Berechnungen von Experten sind es etwa 1,0 bis 1,5 ct/kg Milch.
Fütterung ohne Sojaschrot führt zu internationalen Wettbewerbsnachteilen. Wertschöpfung und Export sinkt.